Hallo Bene,
keine Einwände bei der Filterung. Vielleicht zum Dennerle Eckfilter, die Schaumstoffwürfel werden so gut wie keine Wirkung haben, da um- und nicht durchströmt. Wenn's dem Besatz gut geht, ist alles gut.
Thumper":ws4yjehv schrieb:
nik":ws4yjehv schrieb:
Wie sieht es mit Kahmhaut aus?
Aktuell nur, wenn ich etwas mehr Eisenvolldünger zugebe oder die Wasseroberfläche halb zugewachsen ist; dann aber meist Co2 Blasen, die nicht ploppen.
Dann hat es organische Verbindungen im Wasser, die die Oberflächenspannung erhöhen, zu Blasen führen, aber keine verwertenden Bakterien in einer Kahmhaut. Das scheint mir sowieso mit dem Biofilm/der Mikroflora schon ganz gut zu funktionieren.
Thumper":ws4yjehv schrieb:
nik":ws4yjehv schrieb:
Mein Konzept sieht übrigens im Problemfall die Reduzierung der Beleuchtungszeit auf 6h und eine moderate, vor allem vollständige, in Phosphat limitierte, stark chelatierte Düngung vor, bis es stabil, idR. algenfrei läuft!
Kann ich so unterschreiben, bis auf 9h Beleuchtungszeit. Obs daran liegt? Die Pflanzen klappen aber (noch) nicht zu.
Das ist doch egal, wichtig ist nur eine ausreichende Sauerstoffproduktion und die ist bei 40 -55 lm/l und 6h Licht idR. gegeben. Die 6h Licht entspannen die (Nährstoff-)Situation so weit, dass das Becken sich bei vollständiger, moderater Düngung wieder fangen kann. Frag nicht, warum, ich weiß es nicht. Ein neu aufgesetztes Becken fahre ich immer mit 6h Licht bis es gut läuft und wenn es Probleme gibt, dann gehe ich wieder auf die 6h. Das halte ich für wichtig!
nik":ws4yjehv schrieb:
Wenn du es sicherer magst, dann nimmst du KNO3 ausschließlich zur ergänzenden K-Düngung und gibst den fehlenden Stickstoff über Calcium- und Magnesiumnitrat hinzu.
So mach ich es aktuell
Aber du fährst es nicht phosphatlimitiert. Du gibst irgendwelche Mengen Phosphat, basierend auf deinen Schätzungen, hinzu, dabei lässt sich Phospatmangel sicher und einfach an den Pflanzen ablesen. Ich bin sicher, dass du bei dir noch keinen Phosphatmangel gesehen hast, die Becken sind alle nicht in Phosphat limitiert. Durch deine geschätzten PO4-Zugaben hast du noch sich rücklösende, wenn auch ungewiss geringe/umfangreiche Depots. Erst wenn die sich rückgelöst haben, kannst du an den Pflanzen PO4-Mangel erkennen - deutlich!
nik":ws4yjehv schrieb:
Für das Letztere ist das Maß die weitgehend belagarmen, stumpfen, nicht glitschigen und algenfreien Scheiben.
Im 120L und 16L Becken ist es genau so, im 40L Becken leider die glitschigen grünen Scheiben.
Beim 40er muss man mal sehen, bei den beiden anderen sehe ich erst mal keinen Handlungsbedarf in Sachen Biofilm.
Ich würde die PO4-Düngung die nächsten Wochen völlig einstellen, ansonsten moderat düngen, keine Angst vor Eisen und Spurenelementen, das Licht auf 6h reduzieren und die Rücklösung möglicher Nährstofffällungen durch wöchentliche 2/3 Wasserwechsel unterstützen. Bei den Schwämmen in den Filtern schauen ob sich Schlämme gebildet haben. Das wären Nährstofffällungen und die solltest du auswaschen. Idealerweise müssen grobe Filterschwämme nie gereinigt werden, weil sich kein Schlamm bildet. Dafür ist ein hoher Durchsatz günstig und man kann im Gegenzug Filtersubstrat verringern.
Das sollte es tun. Grünalgen können auch unter für sie sehr ungünstigen Umständen 8 Wochen brauchen bis sie restlos verschwinden. Den Trend sieht man aber schon vorher.
Gruß, Nik