Nitrat, Kalium und Calcium

orinoco

Member
Sabine68":3slgybox schrieb:
Hi Tobi,

öhm - ich hoffe jetzt wird es nicht zu esoterisch :oops:, aber an ein Nährstoffgleichgewicht zum optimalen Wachstum glaube ich schon und zwar aus dem Grunde, weil generell in der Natur alles auf ein Gleichgewicht ausgelegt ist, wenn es optimal laufen soll - ich weiß, das hört sich etwas kurios an und beweisen kann ich es schon gar nicht - es sind halt laute Gedankengänge :wink:
Ob man das beziffern und auch praktisch anwenden kann, ist wohl eher unwahrscheinlich, weil da doch viele Faktoren eine Rolle spielen

Davon bin ich mittlerweile auch überzeugt. Aber ganau dieses Gleichgewicht ist super sensibel. :wink:
So viel Parameter, die auch noch eine Rolle spielen.Und was ist wirklich das richtige Verhältnis?Gibt es wirklich eine Art Faustformel oder bleibt es wirklich sehr individuell.
Immerhin bringen sehr viele, Pflanzen aus unterschiedlichsten Regionen in ihr Becken, welche zwar in den Grundanforderungen zueinander passen, jedoch in der Nährstoffaufnahme unterschiedlich spezialisiert sein können.
Andererseits hat der eine ein super funktionierendes System und kippt lediglich seinen Volldünger wöchenlich ins Wasser(hat der Glückliche einfach das beste Ausgangswasser :wink: ) Ein anderer muss ganz schön rumschauben, bis sich das gewünschte Ergebnis einstellt.
Aber wenn es so klar wäre, wär es wahrscheinlich ganz schön langweilig :lol:

lieben Gruß
Caro
 

Kora

Member
Hallo,

werner":1bx0v5is schrieb:
Zum Beispiel ein zuviel an Kalium behindert die Aufnahme von Magnesium. Zuviel Eisen blockiert die Mangan Aufnahme unsw.

Das liest man ja oft und das ist sehr interessant! Aber wieviel ist zuviel, wie sieht das in konkreten Zahlen aus?

Gruß,
Kora
 
A

Anonymous

Guest
Hier Reiner lesen! und vor allen Dingen eigene pracktische Erfahrungen sammeln und nicht sofort mit Blödsinn agumentieren:lol: http://www.heimbiotop.de/ern.html

und hier die können das besser erklären. :wink:
Kalium
Kalium beeinflusst vor allem den
Wasserhaushalt, vermindert die Wasserverdunstung,
fördert den Stofftrans-
Abb. 1: Rebanlage mit Stickstoffmangel. Bilder: Riedel/Schies
port, erhöht die Krankheitsresistenz
und verringert die Frostempfindlichkeit.
Bei Kaliummangel verfärben sich
die älteren Blätter, welken und sterben
vom Blattrand her ab. Bei starkem Kaliummangel
bleiben die Trauben klein
und sauer. Kaliummangel ist an Reben
nur selten zu beobachten, z. B. in Neuanlagen
auf tonigen Böden (zuvor als
Grünland genutzt) oder nach außergewöhnlicher
Trockenheit wie 2003.
In vielen badischen Rebböden
liegt ein zu weites Kalium:Magnesium-
Verhältnis (über 2,5 K2O:1 Mg) vor.
Ein Kaliumüberschuss behindert die
Magnesiumaufnahme (Antagonismus).

Auf leichten Böden kann Kalium in
größerem Umfang ausgewaschen, auf
tonigen Böden in den Zwischenschichten
der Tonminerale fixiert werden.
 
A

Anonymous

Guest
Kora":32t1mnlq schrieb:
Hallo,

werner":32t1mnlq schrieb:
Zum Beispiel ein zuviel an Kalium behindert die Aufnahme von Magnesium. Zuviel Eisen blockiert die Mangan Aufnahme unsw.

Das liest man ja oft und das ist sehr interessant! Aber wieviel ist zuviel, wie sieht das in konkreten Zahlen aus?

Gruß,
Kora

Hallo Kora,

Ja bei fe kann ich dir das genau sagen 0,05-0,2 Optimal ist wohl 0,1. Deshalb kann ich die Agumentation von Reiner überhaupt nicht nachvollziehen, denn wenn ich Eisen auf Vorrat dünge, muss ich unweigerlich anfangs große Mengen an Volldünger verabreichen, damit ich am Ende der Woche Fe noch nachweisen kann. Die Konsequenz hieraus ist, das Becken ist anfangs maßlos überdüngt. Um dauerhaft einen optimalen Wert von 0,05-01mg/l Eisen aufrecht zu erhalten, düngt man Täglich kleine mengen. Das Bakterien sich hieran gewöhnen und die Chelate fressen , kann ich bei mir nicht feststellen.
Beim Kalium wird es wohl schwieriger, hier spielt die Zusammensetzung des jeweiligen Leitungswasser wohl eine bedeutende Rolle. (Calcium-Magnesium-Kalium) Bin diesesbezüglich auch noch am testen.
Ich denke ein Wert von 5-max 10mg/l ist völlig ausreichend . :wink:
 
A

Anonymous

Guest
Ingrid":2ycm9o3i schrieb:
hallo werner,
Zum Beispiel ein zuviel an Kalium behindert die Aufnahme von Magnesium.
kannst du mir eine quelle nennen wo das steht?
Zuviel Eisen blockiert die Mangan Aufnahme unsw.
jupp ...das sagt H.J. Krause ....und dem glaube ich es auch :wink:

Hi Ingrid,

ja hier zum Beispiel:http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB//show/1169153_l1/WBI_N%C3%A4hrstoffmangel%20und%20-%C3%BCberschuss%20erkennen.pdf
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Reiner

RoMaRe":bw8powuf schrieb:
wo es drauf ankommt ist m.M.n. das der pH im laufe eines 24Std. Tages mal über und mal unter „Neutral“ schwankt.
Gruß
Reiner

Vielen Dank für die Erklärung.
Ich habe das öfters praktiziert aber ohne das Hintergrundwissen jetzt werde ich die Sache mal gezielt angehen.
Mein PH Regler hatte ich meistens auf 6,8 eingestellt, werde ihn auf 7 stellen. (Schalt-Hysterese + - 0,1) durch meine Umstellung auf Leitungswasser jetzt KH 5 müsste das passen auch mit dem CO2.
 

Kora

Member
Hallo Werner,

werner":2zyit65p schrieb:
Ja bei fe kann ich dir das genau sagen 0,05-0,2 Optimal ist wohl 0,1.

jetzt helf doch mal einer Doofen. Muß ich mir das so vorstellen, dass ab 0,25 mg/l Eisen Mangan nicht mehr
aufgenommen wird? Und wenn ja, wie lange dauert es dann, bis sich Mängel zeigen? Hast Du das selbst schon
erlebt, wie sich das auswirkt?

Mir ist jetzt so als ob in fischzentrischen Foren diese 0,1 mg/l Grenze mit Fisch(Garnelen/Schnecken/etc)toxidität begründet würde? Kann mich natürlich irren.

Und Kalium/Magnesium. Wirklich direkt Angaben von mg/l oder nur das Verhältnis zu einander (siehe Sabines
Leitungswasserkalium)?

Gruß,
Kora
 
A

Anonymous

Guest
Hi Kora,
einer Doofen ist gut :lol: nein Spaß beiseite.. ich bin mehr der Pracktiker und habe festgestellt, das wenn ich über die 0,1 dosiere meine Pflanzen mit zunehmender Dosierung anfangen zu stagnieren und die Pflanzenfarben schmudellig werden. Das stagnieren denke ich, ist die angesprochene Verdrängung hier Mangan. :wink:
Wieviel Kalium die Sabine wirklich im Netz hat, weis man erst wenn man selber misst. Selbst wenn sie 27mg/L im Netz hat, spielen die beiden anderen Parameter hier mit rein Calcium- Magnesium. Aber wie bereits geschrieben, bin ich selber noch am testen und probieren. :wink:
 

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