nik

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Moin zusammen,

[MechPro]... Einen Vorteil zu Tonröhrchen kann ich nicht erkennen, nur dass es Plastik ist, welches sich irgendwann zersetzt. Das möchte ich definitiv nicht haben!
der Kunststoff der MechPro altert definitiv! Deren Oberfläche ist durch die Riffelung schon größer als die der Eheim Mech Keramikröllchen. Daraus würde ich keinen Handlungsbedarf ableiten. Wer die Wahl hat, hat mit den Keramikröllchen ein unkaputtbares, ewiges Filtersubstrat.

Der Prof 3/4+ Vorfilterschwamm ist so grob, dass tatsächlich nur grober Kram aufgehalten wird. Mit dem kann man auch nichts kaputt machen. Die Biomaster Vorfilterschwämme sind deutlich feinporiger.

Die Variante Filter Inflow mit aufgestecktem, möglichst großflächigem Filterguard macht jeden Vorfilterschwamm aber obsolet. Bei einem frischen Becken kann schon eine Menge anfallen und eine häufige Reinigung des Filterguard erfordern. Bei einem hinreichend gut funktionierenden Becken muss man nichts mehr am Filterguard machen. Das Bild veranschaulicht das ganz gut.
PXL_20220809_114406408.jpg
Es ist nicht mal so, dass wenig vergehende Pflanzenmasse angefallen ist, das Becken ist overgrown, das Seuchenmoos ist auch zu sehen, Das ist solange unberührt, dass das Moos auf dem Edelstahlrohr festwachsen konnte. Der wurde eher länger als ein halbes Jahr nicht angefasst, so wie der alte Prof 3 Thermo nicht aufgemacht wurde. In dem befindet sich ein Korb Eheim Mech. Fertig.

Im Grunde braucht ein durch einen Filterguard geschützter Außenfilter für ein Pflanzenaquarium einen ausreichenden Durchsatz und zwei Körbe für optionale Filtermedien. Alle Filterfälle kann ich mit Keramikröllchen, Purigen und Fibalon abdecken. Alle!

Funktional können das viele Außenfilter! Für mich sind die Filter interessant, die heizen können, die leise laufen, die solide sind, die eine lange Ersatzteilversorgung und einen guten Service haben. Eheim erfüllt meine sicher nicht geringen Ansprüche so gut, dass ich keine Notwendigkeit habe mich mit anderen Filtern zu beschäftigen. Ist auch nicht so, dass mich jedes Eheim Modell anspricht. Die eingestellten Prof 1/Professionel (Thermo) tun es, die Prof 3/4+(Thermo) auch. Interessierte mich ein anderer Filter, dann würde ich langfristige Laufruhe, Solidität, Ersatzteilversorgung und Service betrachten. Ist schon nicht einfach, bei Eheim weiß ich es. Service und Ersatzteilversorgung sind herausragend! Ich hatte eine Zeit lang einen 2324 (Prof I Thermo) im Wohnzimmer hinter der Couch stehen. Gepflegt sind die nicht hörbar. Der Filter war von 1998 und funktional absolut einwandfrei. Den wollte jemand haben, weil ich für den sicher Laufruhe zusagen konnte. Jetzt ist ein anderer 2324 dran, genauso ruhig. Meist mit meinem Standardaufbau Mesh Filterguard am Filterzulauf, ein Korb Keramikröllchen und am Filterrücklauf ein Hydor BioFlo, optional mit Schwamm Small für die Beseitigung einer anfänglichen Kahmhaut. Viel einfacher und unproblematischer als ein Skimmer. Bei Trübstoffen, sogar bei grünem Wasser, hat sich optionales Fibalon als erheblich besser im Vergleich zu den üblichen Filtervliesen erwiesen. Mehr brauche ich nicht um alle Eventualitäten in der Pflanzenaquariumfilterei abzudecken. Einfacher geht nicht.

Gruß Nik
 

nik

Moderator
Teammitglied
Ergänzung: es ist auch nicht so, dass ich die genannten Eheim Filter unreflektiert bejubelte. Schwächen hat jedes Modell. Bei den Professionel/eXperience sind es die Gummiringe für die Korbabdichtung. Bei den Prof3/4+/5e haben die Schlauchanschlussadapter einen schlechten Ruf - in der Regel durch Eigenverschulden! Wenn man die völlig vernachlässigt, dann braucht man sich über Ausfälle schon nach 2 Jahren nicht zu wundern. Gepflegt habe ich noch keinen himmeln können! Ist auch nicht absehbar.

In den meisten Fällen werden die Adapter durch chronische Vernachlässigung so schwergängig, dass die Mechanik völlig überlastet wird und den Geist aufgibt. Dann wird gerne von der Schwachstelle Schlauchadapter gepregelt. Ein bisschen Silikonfett auf die Lauffläche der Kugeln der Verschlussmechanik hätte das sicher vermieden. Ich zerlege die 10-fach verklebten Anschlussadapter, sogar neue, fette die und dann sind sie selbst alte, gebrauchte Adapter leichtgängiger als neue. Ist nicht ohne Risiko, die ersten Versuche könnten unbrauchbar werden, wenigstens ziemlich verschrammelt, ansonsten kann man das, wenn man um Klebepunkte und die Haltemechanik weiß, sogar optisch ansprechend hinbekommen. Die halten trotzdem einwandfrei. Ersatzweise kann man jedwede Pflege für überflüssig erachten und alle zwei Jahre einen neuen Adapter dranstöpseln.

Bilder vergessen: Diesen 4+ 250T hatte ich aufgearbeitet, im 2. Bild, unten rechts ist der zerlegte Anschlussadapter zu sehen. Mit Federmesser und Berücksichtigung des möglichen Blutbads habe ich den in 20 Minuten auf. Der ist Baujahr 2016. So einen Prof3/4+ im guten Zustand würde ich bezüglich Lautstärke auch offen hinter der Couch riskieren.
4+ 250T Identity I.jpeg4+ 250T zerlegt.jpeg4+ 250T der ist jetzt was besonderes.jpeg

Gruß Nik
 

Carter-Garnele

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sorry für offtopic:
Hi,


dann sind auch ein Schlauch und ein leerer Filtertopf Nitratfresser.

Grüße,
Markus
Hi Markus,

kannst du mir das bitte erklären?
Ich dachte, ohne Matten und Bio Material arbeiten filter nur mechanisch und nicht biologisch.

@all: wie bekomme ich Innenfilter ohne feine Matten garnelensicher?
 

omega

Well-Known Member
Hi Allan,

Ich dachte, ohne Matten und Bio Material arbeiten filter nur mechanisch und nicht biologisch.
ein rein mechanisch arbeitender Filter muß mehrmals täglich gereinigt werden. Ansonsten arbeitet er zwangsläufig biologisch, da er und die zurückgehaltenen Partikel von Bakterien besiedelt werden. Ich vermute, Du verstehst unter einer biologischen Filterung, daß hierbei Nitrat reduziert wird (Denitrifizierung). Das ist zu kurz gedacht. Die umfasst natürlich auch die Nitrifizierung. Und die passiert auf allen von Bakterien besiedelten und durch Wasser angeströmten Oberflächen im Aquarium, also auch in den Schläuchen und im nackten Filtergehäuse, und auch auf und zwischen Eheim Mech (mit und ohne Pro).

Bei Meerwasser gibt's für die rein mech. Filterung z.B. sog. Vliesfilter. Dort wird u.U. auch mit Ozon gearbeitet, um Ammonium/Ammoniak und Nitrit möglichst schnell in Nitrat umzuwandeln. Dort will man m.W.n. keinerlei biologische Filterung.

Grüße, Markus
 

Carter-Garnele

Active Member
Hi Markus,
Genau.
Nitrat soll von den Pflanzen abgebaut werden und Nährstoffe nicht von Filtermaterial gepuffert werden.

hast du einen Tipp für mich, wie ich alternativ zu Matten Schlitze garnelensicher machen kann? Matten werden ja immer zu Nährstoff Gräbern…
 

Carter-Garnele

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Hi Allen,

schaust Du hier. Nik hat das sogar mit Bild gezeigt.

Schöne Grüße
Kevin
Hi Kevin,

danke, den Beitrag hatte ich tatsächlich übersehen.

meine offtopic frage ging aber in Richtung Innenfilter mit Schlitzen. Die lassen sich einfach mit Filtermatte abdecken, aber wenn man keine Matte nutzen will, interessiert mich eine Alternative.

@nik : PN. ☺️
 

K. Lopez

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Die Dinger habe ich auch. War anfangs skeptisch, dass sie sich evtl. schnell zusetzen und ewig gereinigt werden müssen und mir die Sache so umkonstruiert (s. unten), dass die sehr leicht und einfach zwecks Reinigung zu entnehmen sind. Aber die Befürchtungen haben sich nicht bestätigt, die halten den Durchfluss ewig.

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Ich habe im grossen Aquarium zwei davon verbaut. Die lange Ausführung in fein für 17mm Durchmesser.
Auf die Bodenscheibe habe ich einen Geradeverbinder für 16.er PVC Rohr geklebt und darin ein Stück oben verschlossenes 16.er Rohr, das so lang ist, dass es etwa 35mm aus dem Bodengrund herausguckt.
Dazu eine Hülse gedreht, eine Seite 21mm Durchmesser (da passt das Sieb stramm rein), andere Seite 16,6mm (die lässt sich auf das auf das aus dem Boden guckende Rohr locker aufstecken.
Der Filterzulauf besteht aus 16.er PVC Rohr, oben im Aquarium durch eine an die Rückscheibe geklebte Einklippschelle geführt, unten mündet es im Sieb.
Dadurch, dass das Gummi im Sieb für strammen Sitz eines 17.er Rohres susgelegt ist, geht das 16.er locker durch die Gummimanschette, ohne noch einen krabbendurchlässigen Ringspalt zu hinterlassen.
Zum Reinigen wird einfach das Einlaufrohr etwas nach oben (und aus dem Filterguard) gezogen, dann kann man das Ding von der Bodenhalterung abnehmen und reinigen. Der Schlauch zum Filter ist derweil per Hahn geschlossen.

Man sieht von der Schelle nix (überwasser), nur das Rohr und den Filterguard (falls nicht sowieso Pflanzen davor). Um meinen inneren Monk zu befriedigen, geht das Rohr innen bis auf den Boden des Filterguards herunter (und hat deshalb im unteren Bereich mehrere seitliche Bohrungen). Dadurch ist gewährleistet, dass die Konstruktion am Eingang des Guards durch Spiel keinen Knick bekommen kann und schön senkrecht (und parallel zur Seitenscheibe) bleibt. Wenn mich etwas stört, ist das ein schön eingerichtetes Aquarium mit schief und krumm darin baumelnden Filterschläuchen/ Heizern/ Vorfiltern/ Flippern und sonstigen optischen Katastrophen.
 

nik

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Moin Jens,

Die Dinger habe ich auch. War anfangs skeptisch, dass sie sich evtl. schnell zusetzen und ewig gereinigt werden müssen und mir die Sache so umkonstruiert (s. unten), dass die sehr leicht und einfach zwecks Reinigung zu entnehmen sind. Aber die Befürchtungen haben sich nicht bestätigt, die halten den Durchfluss ewig.

du meinst vermutlich so etwas:

Links, hinten, auch gespiegelt in der Seitenscheibe ist das ganz gut zu erkennen. 16er PVC-U Rohr in den Sand, dort mittels zwei 90° Winkeln und abschließendem 16er Rohr wieder aus dem Sand heraus geführt. Der Ansaugkorb, AFAIR aus dem Baumarkt beim Brunnenpumpenzubehör in verschiedenen Größen zu finden, ist recht locker auf das wieder aus dem Sand herausgeführte 16er Rohr aufgesetzt und lässt sich im Reinigungsfall einfach nach oben abziehen. Habe ich auch eine Zeit lang mit Schwammen so gemacht. In dem Becken gab es keine Garnelen, dass die hengeli sich dann so vermehrten, war nicht abzusehen, praktisch aber kein Problem. Das nutze ich heute noch in dieser Form im "Plants on Pillow". Das hat keinen Besatz. Bräuchte ich "Jungtierschutz" würde ich - wenn erforderlich - einen passenden Anschluss für einen Mesh Filterguard frickeln und den dann aufsetzen. In der grundsätzlichen Funktion kann ich das funktional nur empfehlen. Der Mesh Filterguard am Outflow ist deutlich unkomfortabler in der anfänglich schon notwendigen Reinigung.

Gruß Nik
 

K. Lopez

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@nik : Hier kann man es sehen, wie es bei mir aussieht.

Rechte Seite, aufgenommen beim Sand einbringen.
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Linke Seite, durch die Seitenscheibe fotografiert.
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Linke Seite Frontansicht
70AE4F1F-D212-451C-B6B9-0E339110333E.jpeg


Ganzes Becken (man sieht so gut wie nix von den Rohren)
97B75F6E-0046-4C54-89EB-26A6C78A29FF.jpeg


Alle Aufnahmen (bis auf Nr.1) von heute abend.
 

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Moinsen,
Leute, ihr driftet komplett vom eigentlichen Thema das Threads ab. Könnt ihr eure Diskussion nicht in den entsprechenden Thread verlagern oder einen neuen öffnen?
Ich bekomme immer Benachrichtigungen für jeden Beitrag des Threads weil mich das ursprüngliche Thema interessiert, nicht aber eure neu gestartete Diskussion.

Falls das hier aufgeräumt werden sollte kann mein Beitrag auch gerne mit gelöscht werden, da er zum eigentlichen Thema ja auch nichts beiträgt.
 

nik

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Teammitglied
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