Opas Aquarium

[kurt]

Hallo Dieter,

Hast du eine Idee warum ist deine Blyxa novoguineensis so grün ist? Bei mir ist sie rotbraun. Ebenso hat die B. japonica, die bei mir viel rot in den Blättern hat. Ist es die Beleuchtungsstärke, Nitratgehalt oder noch etwas anderes?

das liegt schon am Licht, die von mir angesprochene sich wieder einstellende Rotbraun-Färbung bezog sich nicht nur auf quirlständige Pflanzen.
Bei Veränderungen des Nitratgehaltes konnte ich keine Farbunterschiede feststellen.

Ich habe meine Wasserwechselfrequenz auf 3-4Wochen erhöht und kann bis jetzt keine Auswirkungen feststellen.

Mich würden die Auswirkung von längeren Wasserwechsel-Intervallen von deiner Seite interessieren.
Fährst du denn auch nur noch mit aufgesalzten VEA-Wasser bzw. strebst du überhaupt noch längere Intervalle an?

 

[Tim Smdhf]

Hallo Kurt und Dieter,

erstmal mein Lob an Kurt für das tolle Becken!

Dann möchte ich gerne zu bedenken geben, dass ich "Mein neues Projekt" seit Anfang an ohne Wasserwechsel fahre und nur verdunstetes Wasser mit normalem Leitungswasser nachfülle. Gedüngt wird nach Gefühl und ab und zu gebe ich ein wenig HCl ins Becken. Bisher konnte ich auch ncoh ncihts Nachteiliges feststellen, was nciht bedeuten soll, dass es immer so problemlos geht. Also, bitte nicht ohne Weiteres nachmachen...

 

[diditsch]

HAllo Kurt,

Ich habe meine Wasserwechselfrequenz auf 3-4Wochen erhöht und kann bis jetzt keine Auswirkungen feststellen.

Mich würden die Auswirkung von längeren Wasserwechsel-Intervallen von deiner Seite interessieren.
Fährst du denn auch nur noch mit aufgesalzten VEA-Wasser bzw. strebst du überhaupt noch längere Intervalle an?

Nein, eigentlich strebe ich keine längeren Intervalle an, 3-4 Wochen passt für mich gut. Ist mir lieber als messen. Wenn es allerdings eine nachahmbare Technik gibt die noch längere Wasserwechselzyklen ohne Nachteile ermöglicht, würde ich das auch ausprobieren. Ich fahre mein 270l-Becken mit recht viel Licht und bin froh das es problemlos und fast algenfrei läuft. Da mag ich keine potentiell destabilisierenden Experimente. Aber die Thematik interessiert mich schon.

Dann möchte ich gerne zu bedenken geben, dass ich "Mein neues Projekt" seit Anfang an ohne Wasserwechsel fahre und nur verdunstetes Wasser mit normalem Leitungswasser nachfülle. Gedüngt wird nach Gefühl und ab und zu gebe ich ein wenig HCl ins Becken. Bisher konnte ich auch ncoh ncihts Nachteiliges feststellen, was nciht bedeuten soll, dass es immer so problemlos geht. Also, bitte nicht ohne Weiteres nachmachen...

...und es scheint ja auch bei Tim zu funktionieren :top:

viele Grüsse

Dieter

 

[kurt]

Hallo Dieter @Tim
späte Antwort, bin immer ein bisschen schreibfaul.

Nein, eigentlich strebe ich keine längeren Intervalle an, 3-4 Wochen passt für mich gut.

@Dieter
bin mal gespannt ob du es nicht zu gegebener Zeit doch mal ausprobierst.

Dann möchte ich gerne zu bedenken geben, dass ich "Mein neues Projekt" seit Anfang an ohne Wasserwechsel fahre und nur verdunstetes Wasser mit normalem Leitungswasser nachfülle. Gedüngt wird nach Gefühl und ab und zu gebe ich ein wenig HCl ins Becken.

@Tim
Ohne Anpassung bei deinen Gegebenheiten werden sich Probleme einstellen und unter langen Standzeiten verstehe ich Jahre.
Das Leitungswasser ist ja das Problem, je nach Qualität kann es Schwierigkeiten bereiten.
Auf Dauer akkumulieren sich nicht benötigte aber zugegebene (Stichwort-HCl) Salze.

PSanke, es freut mich das dir das Becken gefällt.

 

[MarcelD]

Hi Kurt,

ich möchte dir hier einfach mal meine höchste Anerkennung ausdrücken! Ein Becken über einen so langen Zeitraum erfolgreich zu pflegen, ist eine wirkliche Leistung, Hut ab von meiner Seite. :hut:
Auch gerade in Bezug auf die Wasserwechselgewohnheiten... meiner Meinung nach ist das die hohe Schule der Aquaristik, insbesondere bei Pflanzenbecken.
Wasserwechsel sind doch eigentlich nichts weiter als ein Weg, (eigene) Unzulänglichkeiten zu beseitigen bzw. abzumildern. Die Düngung so einzustellen, dass sich nichts nennenswert anhäuft und die Pflanzen dennoch genug zu beißen haben erfordert richtig viel Fingerspitzengefühl... oder eben einfach den grünen Daumen.

Halt uns bitte weiterhin auf dem Laufenden!


Schöne Grüße,
Marcel.

 

[kurt]

Hallo zusammen,

hier mal der heutige Stand 03.04.2010 habe mal ein Bild von rechts gemacht/ Schnappschuss.
Wasserwechsel seit November ca.50l,sonst nur verdunstetes Wasser nachgefüllt über VEA, gedüngt werden täglich 4ml Mikro und 4ml Makro, Leitfähigkeit ist gleichbleibend.
Das Aquarium läuft mittlerweise völlig problemlos, die Bodendurchsickerung kommt nur noch selten zum Einsatz.
Der Unterschied in der Verwurzelung ist aber deutlich zu sehen!
Stark bemerkbar macht es sich bei den Vallisnerien (Blätter waren 9mm breit u. fast ein Meter lang, sie wird im Wuchs kleiner, werde das mal weiter beobachten.
Unter der Anubias kommt auch wieder der Tigerlotus durch,
hatte gedacht ihn komplett entfernt zu haben(war zu groß geworden).
Werde auch mal anfangen die Stängelpflanzen zu trimmen statt Kopfstecklinge neu zu setzen.

Dann möchte ich gerne zu bedenken geben, dass ich "Mein neues Projekt" seit Anfang an ohne Wasserwechsel fahre und nur verdunstetes Wasser mit normalem Leitungswasser nachfülle. Gedüngt wird nach Gefühl und ab und zu gebe ich ein wenig HCl ins Becken. Bisher konnte ich auch ncoh ncihts Nachteiliges feststellen, was nciht bedeuten soll, dass es immer so problemlos geht.

@ Tim,
was hat sich bei dir ergeben?

ich möchte dir hier einfach mal meine höchste Anerkennung ausdrücken!

@ Marcel,
vielen Dank , die Anerkennung kann ich nur zurück geben, deine Becken sind ja Aussagekräftig genug!

@ wünsche allen Frohe Ostern und ruhige Feiertage. :winke:

 

[kurt]

Hallo zusammen,

gebe mal den jetzigen Stand meines Aquariums wieder, 23.08.2010.

Wasserwechsel wie gehabt, es wird nicht gewechselt, nur verdunstetes nachgefüllt.
Die Vallisnerien werden beobachtet wie sie auf Calcium bzw. Magnesiumverschiebungen reagieren (Versuch).
Stängelpflanzen Trimmen statt Kopfstecklinge neu zu setzen geht nur über einen begrenzten Zeitraum.
Wenn in gewissen Abständen Kopfstecklinge neu gesetzt werden sehen die Pflanzengruppen einfach wieder schöner aus.
Meine Roten Neons (Paracheirodon axelrodi )vermehren sich im Schauaquarium.
Auch wenn sie von den Kirschflecksalmlern (Hyphessobrycon erythrostigma) gejagt werden, es werden immer welche groß genug und kommen durch.
Garnelen (Red-Fire) gibt es aus den gleichen Grund mittlerweise aber nicht mehr!
Zur Fütterung erscheinen die Kirschflecksalmler nicht, sie verstecken sich immer in den Pflanzen.
Mal sehe wie Alt sie werden,ein Paar Jahre haben sie schon auf dem Buckel,mit herausfangen ist nicht (sind zu schlau).. :roll:

Aktuelles Foto

 

[Fabi]

Hi Kurt,

solch ein tolles Grün und super Wuchs
da kannste stolz drauf sein
weiter so

 

[SebastianK]

Hi Kurt,

Stängelpflanzen Trimmen statt Kopfstecklinge neu zu setzen geht nur über einen begrenzten Zeitraum.

das kann ich so bestätigen. Ich habe über einen Zeitraum von fast 1,5 Jahren einen Bestand Rotala sp. "green" sowie Rotala rotundifolia immer wieder runtergeschnitten ohne neu zu stecken. Das Resultat ist ein veränderter Wuchs gewesen... Die Rotalas trieben auch langsamer wieder aus und hatten deutlich kleinere Blätter, manchmal sogar ähnlich eines Krüppelwuchses.
Eine neue Basis alle paar Monate zu schaffen scheint mir am vernünftigsten. Es gibt auch Leute, die stecken grundsätzlich neu. Wäre mir zu viel Arbeit.
Ich fahre mein "großes" 270l Becken nun seit 10 Monaten ohne WW. Das Resultat hat mich überrascht: Der Pflanzenwuch bleibt unverändert, auch eine Kahmhaut oä. konnte ich nie beobachten. Allerdings scheint es den Garnelen nicht gefallen zu haben. Anscheinend hat sich eine Infektion aufgrund der fehlenden WW schneller verbreitet und hat den gesamten Bestand (hunderte White Pearl sowie etwa 20 robuste Amanos) dahingerafft. Ich bin mir leider nicht ganz sicher, woran es nun tatsächlich gelegen hat, allerdings konnte ich bei einzelnen Tieren deutliche Anzeichen einer bakteriellen Infektion ( siehe AMAZONAS 28 Artikel von Michael Wolfinger) ausmachen
Wasserwerte habe ich während der gesamten Zeit keine gemessen, bei Fischen gab es keinerlei Ausfälle oder Auffälligkeiten.

Grüße

Sebastian

 

[kurt]

Hallo Sebastian,

hmm…

Ich fahre mein "großes" 270l Becken nun seit 10 Monaten ohne WW. Das Resultat hat mich überrascht: Der Pflanzenwuch bleibt unverändert, auch eine Kahmhaut oä. konnte ich nie beobachten. Allerdings scheint es den Garnelen nicht gefallen zu haben. Anscheinend hat sich eine Infektion aufgrund der fehlenden WW schneller verbreitet und hat den gesamten Bestand (hunderte White Pearl sowie etwa 20 robuste Amanos) dahingerafft. Ich bin mir leider nicht ganz sicher, woran es nun tatsächlich gelegen hat, allerdings konnte ich bei einzelnen Tieren deutliche Anzeichen einer bakteriellen Infektion ( siehe AMAZONAS 28 Artikel von Michael Wolfinger) ausmachen

liegt es am fehlenden Wasserwechsel???

ich habe z.B. immer Probleme mit Apfelschnecken im Schauaquarium, nach ein paar Monaten sind sie verschwunden!
Aber, :roll:
In meinem Fensterbecken (Versuch) ohne Technik wechsele ich auch kein Wasser, da habe ich mit Garnelen, Red-Fire bzw. jetzt Red-Bees keine Probleme.
Mit der Vermehrung der Red- Bees im Gegensatz zu den Red-Fire klappt es bis jetzt aber nicht, eine ganz kleine habe ich mal gesehen, ist aber nichts geworden.

 

[java97]

Hallo, zusammen!

@Kurt:

Tolles Becken!! Daß so etwas fast ohne Wasserwechsel möglich ist, begeistert mich!
Mir ist aufgefallen, das Du nur eine silbrige Folie statt Reflektoren verwendest. das schmälert die Lichtausbeute von ca. 0,4W/l doch auch noch zusätzlich noch ein wenig, oder?

Wieviel Licht haben denn die anderen "Wenigwechsler" hier über ihren Becken?

Ich mache z.Zt. alle 2 Wochen 50% WW bei 0,5W plus ATI Superreflektoren und es juckt mich auch, die Intervalle weiter zu strecken...

@Sebastian:

Das mit Deinen Garnelen tut mir Leid...
Hattest Du vor dem Krankheitsausbruch neue Garnelen ins Becken gesetzt oder brach die Krankheit aus "heiterem Himmel" aus?
Vielleicht könnte man versuchen, ab und zu mal ´nen UVC Klärer über Nacht laufen zu lassen, um das Wasser etwas keimärmer zu bekommen oder ist der so angewendet wirkungslos in Bezug auf Keimreduzierung?

 

[kurt]

Hallo Volker,

@Kurt:
Mir ist aufgefallen, das Du nur eine silbrige Folie statt Reflektoren verwendest. das schmälert die Lichtausbeute von ca. 0,4W/l doch auch noch zusätzlich noch ein wenig, oder?

Ich hatte vorher auch richtige Reflektoren, nach Umstellung auf Lichtkasten waren die Ergebnisse aber besser.
Die Reflexionen spielen sich im gesamten Lichtkasten ab.
Bin da kein Experte, ich habe mal was gelesen über Lampenkästen, glaube in Arend van den Nieuwenhuizen,
(Das Wunder im Wohnzimmer) und dementsprechend umgebaut.
Meine eingebaute 5 Neonröhre ist daher nicht mehr nötig (ausgeschaltet).

@ Sebastian:
Das mit Deinen Garnelen tut mir Leid...

@Sebastian:
mir auch...

 

[SebastianK]

Hi Volker,

Das mit Deinen Garnelen tut mir Leid...
Hattest Du vor dem Krankheitsausbruch neue Garnelen ins Becken gesetzt oder brach die Krankheit aus "heiterem Himmel" aus?
Vielleicht könnte man versuchen, ab und zu mal ´nen UVC Klärer über Nacht laufen zu lassen, um das Wasser etwas keimärmer zu bekommen oder ist der so angewendet wirkungslos in Bezug auf Keimreduzierung?

neue Garnelen waren nicht eingezogen. Mich würde stark interessieren, wie (bzw. ob überhaupt) Garnelen ohne Wasserwechsel ihre Häutung vollziehen. Kann es nicht sein, dass sie dadurch zusätzlich geschwächt wurden und so eine evtl. bakterielle Infektion leichtes Spiel hatte? Die Idee mit dem UVC ist sicher nicht verkehrt, ich nutze allerdings keinen. Danke für die Anteilnahme.

@Sebastian:
mir auch...

Danke Kurt, mir auch. Hätte nie gedacht, dass mir mal ein Tier stirbt und dann gleich eine ganze Population! Naja das war mir eine Lehre, ich gehe weg vom "keinen WW machen", auch wenn der direkte Zusammenhang keinesfalls klar erkennbar ist.

Grüße

Sebastian

 

[kurt]

Hallo Sebastian,

Mich würde stark interessieren, wie (bzw. ob überhaupt) Garnelen ohne Wasserwechsel ihre Häutung vollziehen.

würde mich auch interessieren, hat das überhaupt was mit dem Wasserwechsel zu tun?

Mit Red-Fire hatte ich im Fensteraquarium (wird ja ohne Wasserwechsel gefahren) damit keine Probleme.
Red- Bees halte ich jetzt auch schon 11 Monate darin, die häuten sich bis jetzt auch regelmäßig. :roll:

 

[java97]

Moin!

Ich habe schon mal gelesen, daß es bei Verwendung von z. B. zu kaltem Wasser beim WW zu Streßhäutungen kommen kann aber generell wachsen Garnelen ja mehr oder weniger kontinuierlich und müssen sich daher auch regelmäßig häuten, egal ob mit oder ohne WW.