moskal

Well-Known Member
Hallo,

die Pflanzen sind jetzt seit knapp 3 Wochen wieder submers, ihnen gehts gut, sie wachsen und kommen spätestens Mai raus:
IMG_20231219_164308.jpg
CO2 gebe ich 4 Blasen/min zu, der Verrottungs und Nitrifierungsprozess erzeugt auch welches. Der Test ist grün, weil der Filter oben gechlossen ist und sich der Auslauf ein gutes Stück unter der Wasseroberfläche befindet. Diese "Druckkamner" wirkt trotz Bluber wie eine turbo Pafrathschale. Das Blubber darf nur nicht zu stark sein.

Anfang dieses Jahr habe ich kein extra CO2 zugegeben.

Gruß Helmut
 

moskal

Well-Known Member
Hallo Erwin,
Für mich beweist es mal wieder mit wie wenig Nährstoffen Wasserpflanzen auskommen, wenn die Umgebung (kühl, Sauerstoff reich, Bachlauf) der Pflanze passt.
Allerdings muss man mit Schilf verflucht aufpassen, wenn da am Sammelort Felder die gedüngt werden in der Nähe sind, kann das ruck zuck zu Überdüngung im Aquarium führen.
Aber mit Schilf kann man sich auch eine super Aquarienstartkultur machen: 5 Gläser mit Wasser und ein wenig Schilf auf ein sonniges Fensterbrett stellen, die Gläser in denen sich nach 2-3 Wochen keine Algen gebildet haben, sind mit der perfekten mikrobiologie für ein low-tech Starklichtbecken ausgestattet, damit dann das gewünschte Aquarium einfahren und schön weiter mit Schilf düngen. Durch das verrotten des Schilfs entsteht auch genug CO2 für so manch schwierige Pflanze.
Wenn du die Gitterpflanze über den Sommer draußen im Schatten hältst, bleibt die Wassertemperatur trotzdem unter 25 Grad?
Haben die Blätter die Wasseroberfläche erreicht und hat sie auch geblüht?
Tagsüber nicht aber nachts gibt es Abkühlung, das hilft.

Gruß
Helmut
 

moskal

Well-Known Member
Hallo Erwin,

Ist der Heizstab wirklich notwendig?
Der Raum ist nicht beheizt, ohne Heizung wäre die Wassertemperatur bei unter 15C, das ist dann doch zu wenig für die Pflanzen um das Wachstum zu stimulieren. Mit Heizung sind es 18-19C.

Haben die Blätter die Wasseroberfläche erreicht und hat sie auch geblüht?
Die Blätter haben die Wasseroberfläche erreicht aber Blüte gab es keine. Dafür haben die Rhizome richtig stark zugelegt. Mittlerweile vermute ich, daß die meisten Blüten Notblüten sind. Mal sehen, ob sie nächstes Jahr nicht aus Schwäche sondern aus Stärke blühen.

Gruß
Helmut
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Diese Rechnung von 2-3 mg/l habe ich noch nie verstanden.

Ich auch nicht. Bestände die Luft zu 100 % aus CO2, wären bei 20 °C 1,7 g CO2 pro Liter Wasser gelöst. Es sind aber nur 440 ppm. Also beträgt der CO2-Gehalt im Wasser dann nur noch 1.700 mg/l × 440 ppm / 1.000.000 = 0,7 mg/l. Wir hatten heute nach einem 3-stündigen Besprechungsmarathon 1.270 ppm CO2 in der Besprechungsraumluft. Unser Wasser käme dann bei Gasausgleich mit der Luft auf 2,2 mg/l.

Ich gehe davon aus, daß man es zuhause in der guten Stube nicht soweit kommen läßt.


Viele Grüße
Robert
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Helmut,

Eigentlich wollte ich ja meiner jungen Gitterpflanze während der Sommermonate eine Ruhepause gönnen. Aber jetzt kommt sie endlich in die pushen und ihre Blätter werden langsam größer. 13cm ist jetzt noch nicht die Welt, aber so lange sie wächst, lasse ich sie im Becken.
Normalerweise steht sie schattiger als auf dem Bild. War nur gerade am gärtnern und wollte beim Pflanzenschnitt kein Risiko eingehen.
Mal schauen wie es mit ihr weitergeht.

@all,
wegen dem CO2 und der Luftfeuchtigkeit im Zimmer habe ich mir ein kleines Gerät zugelegt. Leider muss man es oft aufladen.

MfG
Erwin
 

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Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

Hier ging’s doch ursprünglich um den Sinn/Unsinn von Filtern. Wie kamt ihr denn nun auf dir Pflanze? Steht sie in einem Becken ohne Filter? Mehr Kontext wäre echt gut.
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Bene,
Wie kamt ihr denn nun auf dir Pflanze? Steht sie in einem Becken ohne Filter? Mehr Kontext wäre echt gut.
Gute Frage.
Irgendwann kam die Pflanze ins Spiel.
Meine steht im Gesellschaftsbecken. Großer Eheim Filter, mit feinem Vorfilter (Bild), etwas Eheim Substrat, feinem Schwamm, Filterballs und nochmals die gleiche 6-lagige Matte wie die Vorfiltermatte (ohne die Löcher) .
Schmutzfängerröhrchen sind nicht mein Ding. Ich will den "Dreck" ja aus dem Wasserkreislauf entfernen und nicht darin lagern.
Deshalb der feine Vorfilter, den ich öfter reinige.

MfG
Erwin
 

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Thomas80

Active Member
Hallo Bene,
Hier ging’s doch ursprünglich um den Sinn/Unsinn von Filtern. Wie kamt ihr denn nun auf dir Pflanze? Steht sie in einem Becken ohne Filter?
ne mit Filter, und zwar in einem Becken mit "extrem effizienter biologischer Filterung, Sinterglas und Luftheber". Darum soll laut Helmut seine Gitterpflanze so gut gedeihen, keine Algen und kein Mulm entstehen.

Gruß, Thomas
 

Carter-Garnele

Active Member
Hallo Bene,

Gute Frage.
Irgendwann kam die Pflanze ins Spiel.
Meine steht im Gesellschaftsbecken. Großer Eheim Filter, mit feinem Vorfilter (Bild), etwas Eheim Substrat, feinem Schwamm, Filterballs und nochmals die gleiche 6-lagige Matte wie die Vorfiltermatte (ohne die Löcher) .
Schmutzfängerröhrchen sind nicht mein Ding. Ich will den "Dreck" ja aus dem Wasserkreislauf entfernen und nicht darin lagern.
Deshalb der feine Vorfilter, den ich öfter reinige.

MfG
Erwin
Hi Erwin,

das ist interessant. Nur aufgrund dieses Forums nutze ich Keramik Röhrchen. Ich lasse den Schmutz da drin und hoffe darauf, dass es biologisch abgebaut wird.

Jetzt bringst du mich wieder zum nachdenken…
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Allan,
Jetzt bringst du mich wieder zum nachdenken…
Nachdenken schadet nie.

Ich lasse den Schmutz da drin und hoffe darauf, dass es biologisch abgebaut wird.
Das wird schon abgebaut und verbraucht dabei jede Menge Sauerstoff.
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass nach einer Filterreinigung meine Pflanzen 2 Stunden nach Beleuchtungsbeginn sichtbar assimilieren. Ein paar Wochen später tun sie das nicht mehr, weil durch die Filterbakterientätigkeit der Sauerstoffgehalt im Wasser zu niedrig wird.
Bei regelmäßigem Auswaschen des Vorfilters bleibt der Sauerstoffgehalt auf einem höheren Niveau.
Sicherlich ist das auch vom Besatz abhängig. Und wenn du 10 Stunden beleuchtest, produzieren die Pflanzen 14 Stunden keinen Sauerstoff.

MfG
Erwin
 

Frank2

Well-Known Member
Bei regelmäßigem Auswaschen des Vorfilters bleibt der Sauerstoffgehalt auf einem höheren Niveau.
So schaut‘ s aus. Auch das Auswaschen der Schwämme darunter hier regelmäßig praktiziert.

Wobei ich jetzt nicht der Auffassung bin, dass bereits nach 2 h Licht sichtbar assimiliert werden muss. Ein Aquarium kann auch ganz ohne wunderbar funktionieren aber man kann sich die Messerei ersparen wenn man es sieht.
Daher so nach 7-8 Stunden möchte ich da schon etwas sehen, kein Sektglas allerdings. Ab und an ne Perle reicht. Wenn nicht, dann ran an den Filter.

Gruß Frank
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

das ist interessant. Nur aufgrund dieses Forums nutze ich Keramik Röhrchen. Ich lasse den Schmutz da drin und hoffe darauf, dass es biologisch abgebaut wird.
Da liegst du schon richtig, entscheidend sind vorhandene Mikroorganismen, das biologisches Gleichgewicht.

Das wird schon abgebaut und verbraucht dabei jede Menge Sauerstoff.
Ein gut funktionierendes Pflanzenaquarium produziert genügend Sauerstoff es ist von daher auch morgens vor dem Licht einschalten noch genügend O2 vorhanden.

Wobei ich jetzt nicht der Auffassung bin, dass bereits nach 2 h Licht sichtbar assimiliert werden muss.
Muss auch nicht, eine zu frühe Sauerstoffsättigung ist eher kontraproduktiv fördert nur unnötig die Oxidation von Nährstoffen.
Oxidationsstufe wäre Messbar mit Redox Messgerät.
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Kurt,
Ein gut funktionierendes Pflanzenaquarium produziert genügend Sauerstoff es ist von daher auch morgens vor dem Licht einschalten noch genügend O2 vorhanden.
Ja, trotzdem versenken einige einen Oxidator darin, anstatt sich um den Filter zu kümmern.


Oxidationsstufe wäre Messbar mit Redox Messgerät.
Habe ich nie elektronisch gemessen. Es gab aber auch mal einen Tropfentest der die Oxidationsstufe über 3 Farben anzeigte.
Elektronisch habe ich direkt den Sauerstoffgehalt gemessen. Die Schwankungen sah ich in Abhängigkeit zur Filterreinigung, lange bevor Fische darauf reagierten.

Bei meinem momentanen Fischbesatz täte es auch einen um 2 Stufen kleineren Filter. Früher mit mehr Besatz habe ich mit der Filtervergrößerung eine wesentliche Verbesserung des Wohlbefindens der Fische festgestellt. Einige Leute haben selbst diesen Filter für zu klein betrachtet und mir ein Filterbecken empfohlen. In der Größe von mindestens 10% des Beckenvolumens. Der Filtertopf hat nur 2% des Volumens.

Vor 50 Jahren waren meine ersten Miniaquarien auch Filterlos. Wurde der Gelbstich zu stark, wurde viel Wasser gewechselt. Der Fischkot wurde beim Ww abgesaugt, was viel öfter notwendig gewesen wäre. Heute laufen nur zwei Mörtelwannen und ein Brunnenring ohne Filter. Letzteres mit einer solarbetriebenen Springbrunnenpumpe. Da ist nur ein kleines Schutzschwämmchen vor der Pumpe. Mörtelwannenwasser wird nicht getauscht, nur wenn es viel regnet laufen sie über. Wasser ab dem Frühjahr die meiste Zeit grün. Nur in einem klärt es sich über dem Sommer auf. Besatz nur natürliches Getier, also vor allem Insektenlarven und Wurmartiges.
Aber ich schweife ab.
Jedenfalls nichts was ich in der Wohnung haben möchte.

Ich kacke morgens und lüfte meine Wohnung. Gelegentlich sauge und wische ich sie durch. Putze auch manchmal meine Fenster.
Auch Fische kacken ins Wasser. Deshalb Vorfilterreinigung, Wasserwechsel, Mulmsaugen, Scheibenreinigung.

Dass es auch anders geht, zeigst du mit deinem Aquarium.
Sehr geringer Fischbesatz und viele Pflanzen.
Und man darf bei deiner geringen Röhrchenfilterung deinen Bodenfilter nicht ausser Acht lassen. Auch wenn der nur ganz langsam durchströmt wird. Darin befinden sich genug helfende Mikroorganismen.

MfG
Erwin
 
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