Moin Christian,
Wene":14kmfz26 schrieb:
Ja, jetzt komm ich mit. Einfach und fast schon elegant.
Das ist elegant. das mache ich schon länger als 20 Jahre so, alles andere war mehr oder weniger Murks.
Bleibt der [Mulm] auch dann wirklich im Topf? würde mir vorstellen, dass der ohne hindernisse wie Schwam/flies was auch immer auch einfach wieder mit dem Strom aus dem Topf mitgenommen wird.
Ja, das erste Mal noch zufällig, denn ich hatte den leeren 2322 vollständig verrohrt und das war in Summe so ein hoher Widerstand, dass der Hydor BioFlo sich gerade noch so bewegte. Der braucht - mit einer gewissen Unschärfe - mind. 300 l/h Durchsatz nominal und dann funktionierte das mit dem Mulm sammeln. Für so ein 72 l Becken ist das noch genug Strömung, zumal gut verteilt. Bei einem größeren Becken reicht das nicht mehr, zumal der Mulm im Becken nicht mehr ausreichend bewegt wird, sich seine Ecken sucht und liegen bleibt. Eine zusätzliche Strömungspumpe macht mehrfach Sinn, vielleicht noch aufrührende Fische, Garnelen, damit der Mulm bewegt wird und im Filter landet.
Das funktionierte aber auch bei meinem ersten gering gefilterten 240 l Becken, an dem lief ein leerer, ungedrosselter 2328 und der sammelte auch schon Mulm. War mir damals noch nicht so bewusst. Habe ich mir sagen lassen, dass man Mulm im Eheim Filter mit einer Taschenlampe von außen erkennen kann.
Hab ich tatsächlich auch entdeckt. Muss jetzt auch ehrlich sagen, dass mir dabei wieder eingefallen ist warum ich glaube ich auch nie auf einen Außenfilter umgestiegen bin. Irgendwo ist da eine Latente Angst, dass mir da alles ausläuft :shocked:
Versichern muss man das sowieso, denn völlig ausschließen lässt sich ein Schaden auch ohne externen Kreislauf nicht. Ich hatte in guten 40 Jahren Aquaristik zwei Wasserschäden. Einen durch eine Urlaubsvertretung, die durch Unwissenheit über den Dochteffekt für langsam aber ständig austretendes Wasser sorgte. Die Folge war eine an einer hinteren Ecke aufgequollene Deckplatte des Unterschranks. Durch die Verzugspannungen auf das Aquarium löste sich die Aquariumfrontscheibe im Silikon. Das bekam ich aber mit.
Das andere war ein abgebrochener Anschlussstutzen am externen großen Dupla CO2-Reaktor. Hatte ich auch Glück, denn ich geriet an den Anschluss und plötzlich war er ab. Ursache war der Schlauch, der bis zum Anschlag auf den Stutzen geschoben war und mit einer Schelle fixiert war. Dadurch wird der Schlauch gequetscht und übte Druck auf den Ansatz des Anschlussstutzens aus, wo er dann auch brach. Die Schelle hatte ich deshalb verwendet, weil die originalen Schlauchsicherungen, festzuschraubende Überwurfmuttern, schon beide gebrochen waren. Ein Schwachpunkt.
Auch bin ich am überlegen ob ich mit etwas PVC- Verrohrung und der Umwälzpumpe die jetzt den HMF antreibt, etwas hinbekomme wo ich von unten oder über eine U-lösung wie bei dir ansauge, damit ggf. auch ein Schwamm drauf/dran-rein Bastel. Dabei ist die Überlegung den Heizstab mit reinsetzen und er würde ständig umspühlt werden.
Grundsätzlich gilt: KISS, keep it stupid simple!
So ein Einbau eines Heizers ist nicht unproblematisch und kann unerwartete Probleme nach sich ziehen. Die hatte ich auch mit meiner gezeigten integrierten Lösung. Da lag der Schwerpunkt auf integriert, verträgt sich nicht unbedingt mit einem Schwerpunkt auf Sicherheit.
Man kann ein Problem auch grundsätzlich anders betrachten und alles in Frage stellen:
- Stört mich ein Heizstab neben einem PVC-Rohr, über das sowieso schon Wasser angesaugt und verteilt wird?
- Brauche ich überhaupt einen Heizer?
Ich habe derzeit kein geheiztes Becken. Zimmertemperatur genügt, achte beim Besatz aber auch schon darauf. Bettas, mind. die Zuchtformen brauchen Heizung. Mein derzeitiger Besatz alle nicht. 20° C oder mehr reichen und in Sachen Pflanzenwachstum ist mir langsamer eh lieber. Hat viele Vorteile, auch optisch.
Gruß Nik