Schwanzstreifenbuntbarsch, Biotodoma cupido HECKEL 1840
Syonyme:
Geophagus cupido, Acara subocularis, Mesops cupido.
Herkunft:
Der Schwanzstreifenbuntbarsch kommt aus den Einzugsgebieten des mittleren Amazonas und westlichen Guyanas, wo er meist in stehenden oder langsam fließenden Gewässern zu finden ist. Leider findet man diesen reizenden Buntbarsch immer seltener in den Aquarien.
Geschlechtsunterschiede:
Es gibt keine sicheren äußeren Geschlechtsunterschiede. Bei den Männchen, die bis zu 13cm lang werden können, ist die Afterflosse und die Rückenflosse spitz ausgezogen. Im Vergleich dazu sind die Flossen der Weibchen mehr gerundet. Das sicherste ist aber die Form der Genitalpapille, die beim Männchen spitz und beim Weibchen gerundet ist.
Haltung im Aquarium:
Diese etwas scheuen u. zurückhaltenden Fische entwickeln im Aquarium nur wenig Durchsetzungsvermögen sollten deshalb nur mit friedfertigen Arten vergesellschaftet werden. In Becken ab 80 cm kann man sieh paarweise, besser aber in größeren Becken als Gruppe, halten.
Die Einrichtung sollte aus robusten Planzen, flachen Steinen und feinkiesigem Bodengrund bestehen, da in der Laichzeit kleine Gruben ausgehoben werden. Es empfiehlt sich im Becken eine Steinrückwand mit vielen Spalten und Höhlen einzubringen. Es sollte dennoch genug freier Schwimmraum bestehen. Das Einbringen von feinem Sand ist ein Muss, da sie Geophagus-Verwandte sind und bleiben.
Zucht:
Den ersten ausführlichen Zuchtbericht veröffentlichte KUHLMANN (1984): „DATZ“ 37, S. 14-17. Seine Beobachtungen zeigten zweifelsohne, dass die Tiere Offenbrüter sind. Das Weibchen wirft mit dem Maul in Bulldozer-Manier eine Mulde aus, das Männchen hilft dabei nicht mit! In diese Kuhle wird abgelaicht. Die Eier sind etwa 2mm groß, haben eine grauweiße Farbe und kleben am Grund oder verklumpen zum Teil. Das Weibchen pflegt das Gelege, das 100 Eier umfassen kann. KUHLMANN beobachtete weiter, dass die Eltern am zehnten Tag nach der Eiablage mit den Jungfischen (ca. 3 mm lang) ausschwammen. Die Fütterung der Jungen mit Kleinstlebewesen wie Krebsnauplien. Die Eltern zeigen eine intensive Betreuung der Jungen.
Zuchttemperatur bei 25-29°C
Wasserwerte:
Temperatur 25-29°C
Ph 6-7.5
GH 3-10
KH 3-10
Futter:
Carnivor; Lebenfutter wie Wasserflöhe, Mückenlarven, Regenwürmer, Daphnien; Flocken; Frostfutter