Kellerbecken mit niedriger Temperatur
- Ersteller chrisu
- Erstellt am
Plantamaniac
Well-Known Member
Hei, vom Besatz her, gibt es sehr viel, was (15) 18-25(28) Grad verträgt.
Da mein Keller im Winter kalt ist und vor der neuen Heizung in den unteren Etagen monatelang nur 15 Grad hatte, habe ich einige dieser Arten hier. Das ist kein bisschen langweilig, im Gegenteil. Man muß sich nur drauf einlassen und mal ein wenig recherchieren. Aber nicht auf Verkaufsseiten, weil die alle gleichmachen wollen und ins Schema 25-28Grad pressen wollen. Bei Seriousley fish gibt es meistens Biotopbeschreibungen und die Haltungsparameter dazu. Was mich immer zum Staune bringt, sind zb. Leitwerte von 18-160ppm. Nixda mit KH 3-5 und PH 6,5
VG Monika
Da mein Keller im Winter kalt ist und vor der neuen Heizung in den unteren Etagen monatelang nur 15 Grad hatte, habe ich einige dieser Arten hier. Das ist kein bisschen langweilig, im Gegenteil. Man muß sich nur drauf einlassen und mal ein wenig recherchieren. Aber nicht auf Verkaufsseiten, weil die alle gleichmachen wollen und ins Schema 25-28Grad pressen wollen. Bei Seriousley fish gibt es meistens Biotopbeschreibungen und die Haltungsparameter dazu. Was mich immer zum Staune bringt, sind zb. Leitwerte von 18-160ppm. Nixda mit KH 3-5 und PH 6,5
VG Monika
Markus2000
Member
Hallo Monika
Hat man zuerst die üblichen Fische durch, kommt irgendwann der Wunsch nach dem Besonderen. Gut zu wissen, dass Seriousley Fish viel Auswahl hat.
LG
hoffmann_96
Member
Hey, eine Frage dazu und Otos (will ich ggf. bei mir auch einsetzen):
Jedenfalls hatte ich überlegt, Otos im 70L
scapers Tank zu halten, gemeinsam mit ein paar Neocaridinas, bei etwa 23 bis 24 Grad (habe eine Durchlaufheizung). Das sollte passen, also nicht zu kalt sein, oder?
Ich muss dann schauen wie sich KH und pH einstellen, das wird bei mir vermutlich die vordringlichere Grundlage der Entscheidung, ob sich Otos wohlfühlen.
Ich war auf der website irgendwie zu doof, Infos zu finden, vllt. war ich auch auf der falschen?
Jedenfalls hatte ich überlegt, Otos im 70L
scapers Tank zu halten, gemeinsam mit ein paar Neocaridinas, bei etwa 23 bis 24 Grad (habe eine Durchlaufheizung). Das sollte passen, also nicht zu kalt sein, oder?
Ich muss dann schauen wie sich KH und pH einstellen, das wird bei mir vermutlich die vordringlichere Grundlage der Entscheidung, ob sich Otos wohlfühlen.
Plantamaniac
Well-Known Member
Hei, ich kenne nicht alle Otos, die die ich habe, kommen damit sehr gut klar.
Oto Cocama möchte ich gerne wieder halten, die mögen es gerne kühl. Die kann man bei Raumtemperatur 20-28 Grad, mit jahreszeitlichen Schwankungen gut halten. Meine hatten auch im Winter bis gaanz langsam auf 15 Grad runter und im Frühling wieder hoch. Hat ihnen nicht geschadet. Sie sind dann halt nicht so aktiv. Is halt so...
VG Monika
Oto Cocama möchte ich gerne wieder halten, die mögen es gerne kühl. Die kann man bei Raumtemperatur 20-28 Grad, mit jahreszeitlichen Schwankungen gut halten. Meine hatten auch im Winter bis gaanz langsam auf 15 Grad runter und im Frühling wieder hoch. Hat ihnen nicht geschadet. Sie sind dann halt nicht so aktiv. Is halt so...
VG Monika
Plantamaniac
Well-Known Member
Hm, wie meinst Du das? Das ist kein Shop?
Wenn Du einen Shop suchst, der viel Auswahl hat, dann guck mal bei Tropicwater oder so einem Händler, der bei den Großhändlern beziehen kann. Der ist bei uns nicht so weit weg, da kann ich auch hinfahren und selbst abholen, oder auch liefern lassen. Andere Großhändler haben sicher auch solche Subunternehmer, die an Endkunden weitergeben, oder halt einfach im Laden fragen, woher sie beziehen und ob sie was besorgen können. Weil die ganze Auswahl nützt Dir nix, wenn sie zur Zeit nicht erhältlich sind. Sonntags kommt die Tropicwaterliste raus, die das Sortiment von Glaser und Ditzenbach spiegeln. Das ist jede Woche mein Sonntagsmittagsritual zu schauen, was neues im Umlauf ist. Manche Fische sind nur Saisonal erhältlich. Das gibt einen guten Überblick und bei Seriously Fish, dann die Biotopbeschreibungen lesen um zu schauen, ob der eine oder andere zu mir und meinem Keller passt. VG Monika
chrisu
Well-Known Member
Hallo Tobias,
gute Frage! Leider habe ich darauf keine befriedigende Antwort. Sowohl dieser starre, wie emers aussehende Wuchs als auch die Krüppeltriebe sind nach einer gefühlten Ewigkeit irgendwann verschwunden.
Unter den jetzigen Bedingungen wächst sie wieder richtig schön und kräftig.
Der neue Drak Dünger Ferrdrakon Bio in Verbindung mit Ammoniumdüngung haben bei mir auf jeden Fall positiv angeschlagen was Pflanzenwuchs betrifft.
Mein langjähriges Problem Krüppeltriebe sind so gut wie gar kein Thema mehr. Einzige Ausnahme ist eine Zicke namens Rotala sahyadrica. Die wächst manchmal kurzfristig richtig gut und dann wieder total beschissen.
Vor 2 Wochen habe ich ein zweites Becken aufgesetzt mit den selben Rahmenbedingungen(filterlos, gleiche Düngung, selben Pflanzen usw.). Einziger Unterschied statt Poolfiltersand 0,4-0,8mm kam hier Naturkies mit 1-2mm zum Einsatz.
In meinem Scaperstank ist seit einiger Zeit ganz feiner Sand(0,1-0,3mm) drin.
So möchte feststellen ob langfristig ein Unterschied beim Pflanzenwuchs zu bemerken ist. Der Gewinnerboden kommt dann in meinem neuen größeren Aquarium welches ich mir irgendwann heuer oder nächstes Jahr gönnen werde zum Einsatz
gute Frage! Leider habe ich darauf keine befriedigende Antwort. Sowohl dieser starre, wie emers aussehende Wuchs als auch die Krüppeltriebe sind nach einer gefühlten Ewigkeit irgendwann verschwunden.
Unter den jetzigen Bedingungen wächst sie wieder richtig schön und kräftig.
Der neue Drak Dünger Ferrdrakon Bio in Verbindung mit Ammoniumdüngung haben bei mir auf jeden Fall positiv angeschlagen was Pflanzenwuchs betrifft.
Mein langjähriges Problem Krüppeltriebe sind so gut wie gar kein Thema mehr. Einzige Ausnahme ist eine Zicke namens Rotala sahyadrica. Die wächst manchmal kurzfristig richtig gut und dann wieder total beschissen.
Vor 2 Wochen habe ich ein zweites Becken aufgesetzt mit den selben Rahmenbedingungen(filterlos, gleiche Düngung, selben Pflanzen usw.). Einziger Unterschied statt Poolfiltersand 0,4-0,8mm kam hier Naturkies mit 1-2mm zum Einsatz.
In meinem Scaperstank ist seit einiger Zeit ganz feiner Sand(0,1-0,3mm) drin.
So möchte feststellen ob langfristig ein Unterschied beim Pflanzenwuchs zu bemerken ist. Der Gewinnerboden kommt dann in meinem neuen größeren Aquarium welches ich mir irgendwann heuer oder nächstes Jahr gönnen werde zum Einsatz
chrisu
Well-Known Member
Was ich noch sehr bemerkenswert finde ist das in den letzten 9 Monaten seit das Becken mit dem Boden läuft nur 3 oder 4 kleine Wasserwechsel gemacht wurden. Trotzdem oder gerade deswegen wachsen die Pflanzen immer besser und die Tiere eiern ständig ab.
Wenn ich dran denke das ich jahrelang wöchentlich mind. 50% Ww gemacht habe mit einem deutlich schlechteren Ergebnis kommt mir echt das kotzen.
Bei dem Hobby ist wirklich weniger oft mehr.
Darum jetzt auch der Entschluss zu einem größeren Becken. Denn wenn man wie ich das Aquarium nicht heizt, nicht filtert, moderat beleuchtet und keine Wasserwechsel macht dann ist selbst ein deutlich größeres Becken von den Kosten und vom Pflegeaufwand her deutlich einfacher zu betreiben.
Wenn ich dran denke das ich jahrelang wöchentlich mind. 50% Ww gemacht habe mit einem deutlich schlechteren Ergebnis kommt mir echt das kotzen.
Bei dem Hobby ist wirklich weniger oft mehr.
Darum jetzt auch der Entschluss zu einem größeren Becken. Denn wenn man wie ich das Aquarium nicht heizt, nicht filtert, moderat beleuchtet und keine Wasserwechsel macht dann ist selbst ein deutlich größeres Becken von den Kosten und vom Pflegeaufwand her deutlich einfacher zu betreiben.
Moin Chris,
seit ich in meinem Dünger etwa Urea beifüge, sind die Pflanzen satter grün. Da ich aktuell nur die Rotala ramisoir als Stängel im Becken habe, kann ich leider nicht viel über Internodienabstände oder Krüppelwuchs sagen, aber subjektiv betrachtet hilft Urea.
Interessanter Test, den du vor hast. Bin gespannt, wie der ausgeht.
seit ich in meinem Dünger etwa Urea beifüge, sind die Pflanzen satter grün. Da ich aktuell nur die Rotala ramisoir als Stängel im Becken habe, kann ich leider nicht viel über Internodienabstände oder Krüppelwuchs sagen, aber subjektiv betrachtet hilft Urea.
Interessanter Test, den du vor hast. Bin gespannt, wie der ausgeht.
G
Gelöschtes Mitglied 23320
Guest
@chrisu
Große und sehr regelmäßige WW sind natürlich bei kräftigem Besatz Pflicht und wenn extrem gedüngt wird auch.
Schaffen es die Pflanzen und die Beckenbiologie aber, alles was an Futter und Dünger oben reinkommt zu verstoffwechseln, gibt es nicht mehr viele Argumente fürs Wasserwechseln. Da akkumuliert nichts, weil nichts drin ist, was in höheren Konzentrationen schädlich ist, denke ich mir so.
Große und sehr regelmäßige WW sind natürlich bei kräftigem Besatz Pflicht und wenn extrem gedüngt wird auch.
Schaffen es die Pflanzen und die Beckenbiologie aber, alles was an Futter und Dünger oben reinkommt zu verstoffwechseln, gibt es nicht mehr viele Argumente fürs Wasserwechseln. Da akkumuliert nichts, weil nichts drin ist, was in höheren Konzentrationen schädlich ist, denke ich mir so.
Hallo Christian,
Danke für die ausführliche Antwort. Bei Temperatur und Licht musste ich auch feststellen dass weniger mehr sein kann. Mein neues Becken ist jetzt 4 Monate alt, wird nach Niks Konzept betrieben und ist das problemloseste das ich je hatte. Nur die P. erectus wächst extrem langsam. Vorerst ist mir das egal und ich werde das Becken noch einige Monate so weiter betreiben, auf lange Sicht möchte ich aber auch von den wöchentlichen Wasserwechseln weg. Daher werde ich Deinen Thread weiterhin gespannt verfolgen und wäre froh wenn Du noch genauer beschreiben könntest wie (oft) Du düngst und die Wasserwerte bestimmst, wie gross der Besatz ist und wie stark Du in etwa beleuchtest.
Danke & Gruß,
Tobias
Danke für die ausführliche Antwort. Bei Temperatur und Licht musste ich auch feststellen dass weniger mehr sein kann. Mein neues Becken ist jetzt 4 Monate alt, wird nach Niks Konzept betrieben und ist das problemloseste das ich je hatte. Nur die P. erectus wächst extrem langsam. Vorerst ist mir das egal und ich werde das Becken noch einige Monate so weiter betreiben, auf lange Sicht möchte ich aber auch von den wöchentlichen Wasserwechseln weg. Daher werde ich Deinen Thread weiterhin gespannt verfolgen und wäre froh wenn Du noch genauer beschreiben könntest wie (oft) Du düngst und die Wasserwerte bestimmst, wie gross der Besatz ist und wie stark Du in etwa beleuchtest.
Danke & Gruß,
Tobias
