Ludwigia inclinata var. verticillata "Pantanal"

java97

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Hallo Andreas,
Andreas S.":3268gpku schrieb:
Na klar, weiß ich (jetzt) woran das lag:
am fehlerhaften N-Test, der bereits in 10/'14 ablief, aber immer noch fleissig -dennoch wider besseren Wissens- weiter verwendet wurde.

Welchen Test verwendest Du? Den von M&N?
 

Andreas S.

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Hallo Olaf- Peter!
Ja,
ich habe alles Mögliche ausprobiert, wie ich dir ja auch per pn schrieb. Nichts funktionierte.
"Organisch" ist das Becken mit chelatisierten SE allerdings dicke belastet. Nur ist das nicht das Wahre für die "Mikroflora", die normalerweise bei reichlich Fisch-und Futter aufkommt. Hier habe ich mir über die Jahre offenkundig etwas herangezüchtet, was auf Chelate steht. Die sind ..."organisch"- und wie!
Gruß, Andreas
 

DJNoob

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HI, würde mir jemand auch ein Stängel abgeben wollen, damit ich hier auch was berichten kann? :hechel:
 

java97

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Hallo Andreas,
Andreas S.":236pktbn schrieb:
Hallo Volker !
Ja, ich nutze die Tests von M-N, mit Ausnahme des Fe.
Gruß, Andreas

Tja, was sonst... :wink: Meiner ist auch 10/2014 abgelaufen und funktioniert noch recht gut (zeigt ´nen Ticken mehr an als tatsächlich vorhanden ist). Habe mir aber einen neuen bestellt.
 

kiko

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Hallo,
Hier habe ich mir über die Jahre offenkundig etwas herangezüchtet, was auf Chelate steht.
Hatte solche Trübungsproblematiken bislang nicht und die Becken stehen teils auch etliche Jahre.
Im Drak sind verschiedene Chelatoren (EDTA, HEEDTA, DTPA, NTA) - wobei NTA wohl ziemlich zügig zerfällt. Dann ist da noch Ascorbinsäure, dürfte wie Zitronensäure div. Bakterien füttern. Ich habe letzteres aus meinem Eigenmix rausgenommen, denn bei den org. Säuren ist eine eindeutige Präferenz zumindest zu Staubalgen. Wie es mit Trübungen ausschaut, kann ich wie gesagt nix zu sagen. Verschiedene Nitratquellen bedürfen auch einer eigenen Betrachtung, aber anscheinend nutzt du ja kein Urea oder Ammonium. Letzlich bleibt dann nur Fütterung u/o Art der Mikrodüngung.
 

kurt

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Hallo zusammen,

richtiges Wasser ist letztendlich immer entscheidend.

@ Andreas,
Bezug, Trübung/ Reaktion = Breitbandbehandlung/ UVC usw.
Anderer Ansatz,
Warum versuchst du nicht zuerst den Verursacher der Trübung zu identifizieren, evtl. Algen?
Algen wären doch prima Indikatoren …
Kein Wasserwechsel, = prima,
Düngeergebnisse sind dann nicht verfälscht.
Algen reagieren viel schneller auf Änderungen der Wasserwerte, man muss sie nur sehen wollen.
Allgemein heißt es ja/ = wie üblich, ich habe keine Algen.
Bei sichtbaren Plagen kommt dann der Aktionismus…
Es gibt doch immer wiederkehrende Berichte/ Erfahrungen =
z.B. zu viel Mikrodünger/ Eisenvolldünger = Bartalgen,… durch falsche PO4-NO3 Ratio = Grün/ Fadenalgen usw.
Hat man die richtige Dosierung raus gibt es praktisch keine Pflanzenwuchs bzw. Algenprobleme mehr.
Zurzeit arbeite ich an Kaliumreduzierung (Wert war > 30mg/l) und Einfluss auf Pinselalgen?

Bezug, kein Wasserwechsel.
Einen auf Dauer passenden Dünger kenne ich auch nicht, wird es auch nicht geben.
Ich selber muss immer wieder zwischendurch ausgleichen, anpassen, ändern.
Eine Beständigkeit (langfristig gleichbleibende Wasserwerte) sind aber wichtig.

MCI = Method of Controlled Imbalances ist auch ein guter Ansatz…sehe ich aber nicht als endgültig.
Ich halte diese Basis/Richtung aber für Zielführend.

http://aquascaping.flowgrow.de/aquascaping/naehrstoffe/item/161-method-of-controlled-imbalances

Lernphasen, spannende Ungereimtheiten…

Woher entstanden nach Jahren, keine Änderungen vorgenommen.

Probierte Maßnahmen zur Beseitigung, Zwischenzeitraum immer mehrere Wochen.
2 x Wasserwechsel 80 % Vollentsalztes Wasser, aufgedüngt mir Duradrakon, 3 Tage später wie vorher.
1 x Wasserwechsel 80 % Aquarienwasser aus meinem Schaubecken, 3 Tage später wie vorher.

1 x Wasserwechsel 80 % Leitungswasser, alles OK! Zufall?

So klar sieht es immer noch aus, keine Wasserwechsel mehr gemacht... :D

PS.
Der Übeltäter war übrigens Ankistrodesmus angustus.
 

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DJNoob

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HI, nach dem sie mir letzten Monat eingegangen ist, weil mein JBL Test spinnte und sie bei mir eingegangen ist, habe ich sie gestern abend mal wieder bestellt. Bin mal gespannt, wie sie sich bei mir dann entwickelt.
 

java97

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Hallo,
java97":1o5bffo7 schrieb:
Hallo Andreas,
Andreas S.":1o5bffo7 schrieb:
Hallo Volker !
Ja, ich nutze die Tests von M-N, mit Ausnahme des Fe.
Gruß, Andreas

Tja, was sonst... :wink: Meiner ist auch 10/2014 abgelaufen und funktioniert noch recht gut (zeigt ´nen Ticken mehr an als tatsächlich vorhanden ist). Habe mir aber einen neuen bestellt.
Der neue No3-Test von M&N ist da und zeigt korrekt an.
Fazit: Nach Ablauf des MHD sollte man den Test entweder ersetzen oder unbedingt per Referenzlösung gegentesten.
 

ak24

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Halo.
I'm form Poland.

Andreas, nice job with pananthal and description of Your aquarium parameters change.

Anyone have panantal to sell/exchange?

Regards
Andrzej
 

Andreas S.

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Hallo Andreas aus PL!
Ich schreibe mal hier für alle, dass du den Kontakt pn zu mir gefunden hast und die deutsche Sprache lesen kannst.
Schreibe gerne in Englisch.
Für alle Anderen:
ein neues update - frisch aus dem 3-D-Drucker:
So! müssen die Köpfe stehen:
Blattspreiten aufrecht über der Horizontal-Ebene.
Wie ich das hinbekommen habe, kann ich leider nicht sagen. Wahrscheinlich wieder eine ihrer..."Launen".
Frei nach:
..."Catch Me if you can !"
Die Kronendurchmesser könnten allerdings noch größer sein.
Mhhhhmmmmm............. ?!
Gruß, Andreas
 

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Andreas S.

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Achja,
die Trübungsarie befindet sich -Dank Pumpe mit Vliesumwicklung - in einem steady-state-Stadium.

Damit kann ich erstmal leben, bis ich den geliehenen DeBary AN-25W mit einem neuen Leuchtmittel versehen habe. Mein J.L 11W war wohl wirklich zu schwach.
Nach Einsatz könnte ich mir -auf meine alten Tage- sogar 'mal 'n TWW vorstellen ;-) !

Aber zunächst werde ich das Filtrat aus dem Vlies Bernd K., einem Hobby-Mikroskopiker, zuschicken- zwecks Diagnose.
Was ich mit der dann mache, weiß ich zwar selbst noch nicht- aber so roste ich zumindest nicht ein.
Gruß, Andreas

PS:
PO4 lasse ich jetzt "hoch"(was ist "hoch" ?) bei mind.1-2mg/l über die ganze Woche (M-N), da die Pogo's offenkundig so "fett" zum Stehen kommen (unter all' den anderen Randbedingungen, wohlgemerkt).
Die Fotos sind etwas älter, wurden aber immer nach Stoßdüngung aufgenommen. Jetzt ist das hier schon läanger ein Dauerzustand bei 2:1:0,5-1.
P. stellatus "braod leaf" (Mager! Die werden noch riesiger, s. "Edding"; das war einer der vielen Kormusreste m. Wurzeln u. etlichen Austrieben).
P. stellatus "fine leaf", die eher wie "middle leaf " aussieht, die ich aber schon lange nicht mehr habe. Ohnehin werde ich meinen Bestand "reduzieren" müssen, um Konkurrenz unter den Arten zu mindern. In der Hoffnung, es der "pantanal" etwas leichter zu machen.
 

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Andreas S.

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Update:
Die Diagnose von B. Kaufmann ist da, dem ich herzlich danke!
Einzellige Grünalgen (Chlorella spec.) und CB, samt allerlei Geschnetz, was sich dort außerdem verfangen hat.

Schön&gut- und nun?
Es wurde „aushungern“ empfohlen, was eine Diät ohne SE bedeutete.
Dieser Ratschlag wurde mir schon einmal erteilt.

Dann weiß ich aber auch schon, wie das Becken nach wenigen Tagen aussieht :-(
Entscheidung also zwischen „Pest“ oder „Cholera“ ? - DANKE !

Habe zudem das klare Becken am WE mal auf den Stock gesetzt und nur 1/3 aller Pflanzen behalten, um die oben erwähnte „Konkurrenz“ zu mindern.
Von einigen Arten habe ich mich zudem getrennt, da erhältlich. Ich erhoffe mir dadurch Entspannung für die pantanal.

Das Herumgespiele fordert seinen Tribut- es trübt fleissig ein. Wie immer: langsam aber stetig.
Ich muss irgendwie damit lernen, umzugehen.
Beim Bearbeiten des BG in der „Tiefe“ desselben, fiel mir mal wieder die braune Plorke auf: mein pers. Depot an Fe&Mn-Verbindungen.

Übrigens:
Der M-N NO3-Test macht(e) Ärger. Weg damit und neu. Darauf warte ich nun, da ich keinen rechten Schimmer habe, was an N im Becken ist. CB im Anflug bedeutet hier: zuwenig NO3- und genau das ist wieder der Fall.
Pantanal:
Die zickte in der Vergangenheit gerne mal herum, wenn man sie einkürzte. Jetzt scheint dies schon zum zweiten Mal problemlos.

Hehe:
Abwarten - bevor …` “Abend“!

Werte:
GH 13°
Ca: 60
Mg: 20
Ca:Mg: 3:1 (von neulich noch 2:1)
N: ?
P:1,5 (K-Form)
K: 10 von 15+ in den vergangenen Wochen (im Prinzip könnte ich ja bis auf die Größe des Mg gehen !)
Das Spielen mit dem Ca:Mg:K-Verhältnis von 2:1 auf 3:1 bescherte keinerlei Ärger, außer den gefühlten 2Kg Pflanzen, die ich Sonntag dem Hausmüll überantwortet habe.

Ich überfliege in der letzten Zeit gerne postings aus den Subforen „Erste Hilfe“ und „Algen“:
- Also wie bereits weiter oben gesagt:
Ich werde hier keine Statistik betreiben, aber Auffälligkeiten darf man ja mal anführen, oder?

In fast allen Fällen stimmen die Verhältnismäßigkeiten von Ca und Mg nicht (ich favorisiere mittlerweile 2:1), so dass Ärger mit Minderwuchs und/oder Algen entsteht, der zudem durch unkritische K-Düngung verschärft wird, das in der Folge stets höher als Mg liegt.
Die Symptome werden dann angeführt und zurecht wird gejault.

Ein Bsp.:
naehrstoffe/ist-bei-mir-alles-ok-t37170.html

Abgesehen davon,
dass ich an dieser Stelle pers. wage, die (sicher: gut gemeinten) Ratschläge hinsichtlich ihrer fachlichen Hintergründe in Frage zu stellen*, so wird, respektive:
wurde, auch hier offenkundig vorbehaltlos mit Kalium gedüngt, ohne dass es zunächst notwendig erschien.
Oder zeigten die frisch eingesetzten Pflanzen K-Mangel?

Erst recht vor dem Hintergrund des ungünstigen Ca:Mg-Verhältnisses im Ausgangswasser, welches aus dem angehängtem Trinkwasseranalyse-pdf des Fragenden FG-Mitglieds hervorgeht.

Das kann nicht gutgehen !

Von wem stammt eigentlich, das K bei 10-15mg/l vorhanden „sein sollte“, egal- unter welchen Randbedingungen?
Wo kommt das her, verdammt?
Ich hoffe, nicht von mir.
Obwohl ich solche Werte fahre (allerdings im Verhältnis zu Ca und Mg).
Eine Osmose-Anlage soll das Ganze dann erleichtern, denn Pflanzen brauchen ja „weiches Wasser“!
(an dieser Stelle höre ich auf.)

Was kostet eine Schachtel Bittersalz- was eine UOA-Anlage?

Gut,
n’ Anti-Hysterie-Mittel vom Doc’ gegen „hohe GH“ könnte ins Geld gehen. Damit kenne ich mich aber nicht so aus.
Mein Arzt heißt: "MgSO4". Und der verschreibt…
billig.
Dessen Freund, namentlich "CaNO3", soll angeblich für "Wunder" sorgen.
Naja...
Gruß, Andreas


*( OFF TOPIC:
abenteuerlich: der link zu einer Seite, auf deren Inhalt mir beim Lesen abwechselnd heiß und kalt wurde- zum Schluss beides zugleich)
 

Andreas S.

Member
Hallo!
Schnell-update:

Schwebealgen-Blüten-Hölle, wie nun schon 1000fach erlebt in den nunmehr bald 4Jahren.

Nach Einsatz von neuem DeB.ry UV-C 25W (Modell WF25E)* kann ich nach 3T. Betrieb zumindest schon wieder die Pflanzen erkennen, die direkt an der Scheibe wuchsen…

Der Rotz wird albfiltriert über Pumpe mit Vlies, das man quasi stdl. auswechseln muss, da "voll".
CB global: BG, auf Pflanzen, Hartsubstrat.

Wasserwerte schenke ich mir.

Am WE: TWW- und weitersehen.
Entsprechend mies sieht die pantanal aus- die natürlich übelst unter Lichtmangel litt.
Fotos schenke ich mir und damit: euch - ebenso ('habe natürlich welche; für's Privatarchiv :) ).

Naja, was soll’s:
dranbleiben- wie immer.
Gruß, Andreas

* OFF TOPIC:
Nach TOP!-Schnellstzusendung des Geräts, direkt beim Hersteller geordert, konnte ich mich über dessen Qualität im Vergleich zu meinem bisherigen J.L-UV-C-Klärers (unabhängig davon, dass dieser in der Leistung eindeutig zu schwach wattagiert war) - im wahrsten Sinne des Wortes: ... "aufklären":
Ich beschloss,
Produkte letztgenannten Herstellers für immer von meiner Liste zu streichen.
 

Andreas S.

Member
Hallo!
Update:
Das mit den Trübungen lasse ich einfach 'mal weg. Z.Zt. ist’s "klar", das stellt die Hauptsache; die DeBa.y-Bombe macht ihren Job gut, was man bei der berappten Kohle auch erwarten darf.

Bis heute haben wir („channaobscura“ und ich) ein relativ weites Spektrum an den Makros Ca/Mg/NO3/PO4 getestet und kommen einem weiteren Ergebnis näher:
Grundparameter:
Makros Ca:Mg:

Bei mir gehen 2:1:0,5 gut, bei Werner 4:2:0,5. Das ist Dasselbe.

Andere Parameter,
wie eine geringe KH (0,x°-2°) und entsprechende pH-Werte, stellen bei uns hierbei eine... selbstverständliche:
„von - Haus - aus- Ausgangslage“ dar, da diese offenkundig für die meisten von uns kultivierten, submersen Gattungen/Arten günstig sind.

Weitere Makros- N/P/K:
NO3= 20-30mg/l/über ganze Woche (mind. 20)
PO4= 1-2mg/l/über ganze Woche, nach oben hin keine Grenze. „Mehr“ scheint „mehr gut“ zu sein.
K immer im Verhältnis zum Mg, d.h. (z.Zt.)50% des vorhandenen Mg-Gehalts.
Bei mir können das 15mg/l, im Prinzip auch deutlich mehr sein (25-30). Ich belasse es jedoch bei höchstens15mg/l. Mehr hat bei mir (Andreas S.) nie größere Erfolge beschert.

Als Applikationsformen des K kann ich keine wirkliche Präferenz meiner Kulturen angeben:
sowohl die NO3, alsauch die PO4&SO4-Formen funktionieren gleichgut.
Logisch, da Kationen bevorzugt vor Anionen aufgenommen werden (s. Lit.)

Die Pflanze wächst- Ludwigia- typisch- schnell,
weist einen entspr. Bedarf an SE&Makros auf und toleriert diesbezgl. offenbar keine Schwächen, bzw. Lücken in der Versorgung.

Offenkundig ist sie nicht in der Lage, auch nur kurzfristig SE oder Makronährstoff-Lücken „überbrücken“ (tolerieren) zu können, ohne sofort Mängel (an-)zu zeigen.

Sie zollt Versorgungsmängel sofort mit Herabschlagen der Blätter („Welketracht“; -> vermutlich dann lt. Lit.: K-Mangel), Ausbleichen (-> unspezifische Chlorosen), allgem. Minderwuchs (-> Degenerationen multipler Art) und sonstigen Kapriolen, wie z.B. die vorzeitige Bildung emerser Blätter unter Wasser.
Diese Mängel sind m.M. nach (und nach unseren heutigen Erkenntnissen),
jedoch in weiter u.g. Gesetzesmäßigkeiten eines Makronährstoff-Missverhältnisses zu suchen, wobei man die kontinuierliche SE-Versorgung natürlich nie außer Acht lassen darf.

Immerhin gibt die Pflanze nun ihr „Ein-Trieb-Dasein“ auf und verzweigt sich regelmäßig. Ich hatte das sonst nur selten.
Vermutlich,
weil wir - innerhalb des „Ca:Mg:K:NO3-Verhältnisses“ (Fachbegriffe hierfür: s.u.) nun auch einen konstanten PO4-Gradienten bieten (s.o.), was in der Vergangenheit eher individuell durch uns jeden appliziert wurde.

Sie benimmt sich hier nun also so, wie es für Ludwigien auch typisch ist. Somit lässt sie sich anständig über Achselstecklinge vermehren und verteilen.

Hinweis:

Das dauernde Einkürzen scheint definitiv nicht:
ihr: … „Job zu sein“.
Auch die rote und grüne inclinata var. inclinata -Variante mag derartiges überhaupt nicht. Vielleicht hat man sie i.d.V. genau deshalb nie dauerhaft halten können, was sie zur „Diva“- und „Rarie“ machte (80-90er Jahre).
Ihr „Geheimnis“ besteht ja auch darin, sie nicht ewig herauszuziehen, einzukürzen und wieder einzupflanzen, sondern sie von unten hin- immer wieder neu "kommen" zu lassen. Die flutenden Triebe werden geschnitten und weitergegeben (unter den vorgegebenen Prämissen).
Das sieht irgendwann zwar recht wüst aus; dann muss man vor den (unten) kahlen „Stöcken“ einfach eine andere, buschige Pflanze vorsetzen, welche das Geschehen kaschiert.

Problem bei der 'pantanal:
die überzähligen („Top“)-Haupttriebe opfert man natürlich nicht gerne zugunsten von Stümpfen, die erst austreiben müssen oder nur Miniaustriebe besitzen. Das macht definitiv Niemand- wie sieht das auch aus !?
Zudem werden die Neutriebe dünner und müssen entsprechend beobachtet und „bepflegt“ werden.
Bei mir ist es nach-wie-vor so,
dass nach Einkürzen die Pflanze immer etwas Zeit benötigt, um weiterzuwachsen. Das sieht nicht immer gut aus und ich weiß nicht wirklich, warum!
Andere Arten kürzt man ein und:
die wachsen-quasi- sofort weiter, als wäre nichts gewesen.

Spurenelemente („SE“):
Vorweg: mein Dünger verwendet nur synthetische Chelatoren.

Bei den SE stecken wir - m.pers.M.nach, -noch in den Kinderschuhen.
- Zumindest was die Chelatisierung der Metallsalze angeht.
Dies resultiert (für mich) aus den mangelnden Kenntnissen der
1) Bedarfe und Umgang der submersen Pflanze mit synthetischen Chelatoren
2) aus den Kenntnissen,
was im Wasser des AQ, nach Applikation der Düngechelate wirklich: ... „passiert“;

Stichwort „Umchelatisierungen innerhalb der Wassersäule“.

3) Die Wirkungen untersch. Düngekonzeptionen auf die Wechselverhältnisse von (oder überhaupt auf:) Makrostoffe(n).

Zu 2)
Dies stellt, zumindest für mich pers., eine gewaltige black-box dar, die ich schlicht und ergreifend nicht einmal ansatzweise zu überblicken weiß.

Dazu gehört übrigens auch das „Ansetzen“ der Düngelösungen.

Leider kenne ich auch definitv niemanden, der mir die ganze Geschichte auch nur `mal annähernd und einigermaßen nachvollziehbar erläutern könnte- auch nicht die “Düngerbauer“ selbst, von denen ich wenige pers. kenne/kannte.

Zudem bietet die - wirklich nicht neue-Tatsache,
dass höhere (Land-) Pflanzen (zumindest auch:) EDTA-SE-Komplexe als Gesamtheit aufzunehmen in der Lage sind, eine neue Spielwiese für alle „Dünger-Bastler“:
Somit werden neue SE-Düngeansätze z.B. nur noch mit EDTA chelatisiert.
Das klingt ersteinmal: ... „old-school“; ich weiß.
Aber hinsichtlich der Fortschritte, in Sachen "Makros" die wir gemacht haben, wird man sehen, was dabei - dauerhaft- herauskommt.

In diesem Zusammenhang:
Ein Fe:Mn-Verhältnis von 2:1 erscheint z.Zt. als „günstig“.
Das sind für mich pers. übrigens - die "Makros" unter den Mikronährstoffen (ohne weitere Begründung).

Das o.g.Verhältnis erscheint auch deshalb sinnvoll, da -laut Lit.- Mn3+ erhebliche Oxidationskraft auf Fe2+ ausübt und sich dabei selbst reduziert.
Dies könnte die direkte Fe-Versorgung inhibieren (oder umgekehrt), wobei mir jedoch Beweise fehlen, da man dies mit unseren Laien-Wassertests ohnehin nicht erheben kann.

Soweit sind wir zunächst.
Für die Historie des threads ist das aber doch schon was!

Mein derzeitiger Bestand der „'pantanal“ ist… „okay“ und dies nun mittlerweile einige Wochen/Monate.
Keine Kapriolen mehr. Dauerwachstum mit herzeigbarer Produktion und Habitus, samt Abgabe(n).
Irgendwie ganz anders, als in der Historie- wo es mit ihr doch öfters `rauf -und- `runter ging.
Ich hoffe,
dies bleibt jetzt so, damit man das Kapitel auch endlich mal (zugunsten Interessierter)abschließen kann. Es gibt ja schließlich noch andere Pflanzen...
Und wenn:

Welche Rolle spielt das PO4 im Rahmen der hier beschriebenen Nährstoffe Ca-Mg-K-NO3 ?

Das Dilemma ist ja immer:
Drehen wir an einem Regler, verschieben sich andere Parameter automatisch mit. Auch wenn wir dies noch nicht sehen, oder gar (mit)messen können.
Somit befindet man sich schnell in der Endlos-Schleife…“ Ein-Parameter-regelt- alles“. Die Gefahr der Monocausalisierung droht. Diese wird niemandem gerecht, wäre grob unwissenschaftlich und man würde verfahren, wie in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Ich halte das aber einzig für eine Frage der intensiven Lit.-Recherche ganz normaler Studienliteratur. Man muss sie halt nur finden und Zeit haben diese auszuwerten, um sie dann auf unser Hobby zu überführen und anzuwenden.



________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Für mich pers. mittlerweile viel wichtiger:

Über die Diskussion bezgl. der „Geheimnisse“ in der Dauerkultur der „`pantanal“ hinaus,
bin ich dann in die Beschäftigung und praktische Einführung mit dem sog. Ehrenberg’schen Gesetz und des Loew’schen Faktors* gekommen.
Dieses als „Ca:Mg:K-Verhältnis“ von mir zunächst etwas vollmundig als „Meilenstein in unserer Sache“ (der Pflanzenaquaristik) formulierte Konstrukt, führte zu - durchaus berechtigter- Kritik interessierter Leser dieser Kolumne.

Jenes „Verhältnis“, resp.o.g. Faktors / Gesetzes scheint im Landbau jedoch uralt und wird in der Folge: praktiziert.

Angesprochene Gesetzmäßigkeiten ziehen sich, als Grundlagen aller Land-Düngung, durch vielerlei ältere, deutschsprachige Literatur, die sich mit Pflanzenernährung oder Bodenkunde beschäftigt (80er- 0er Jahre).
Es ist also etwas dran an der Sache, und dies wurde auch durch aquaristische Hobbyisten bestätigt.

Wir scheinen damit in der Pflanzenpraxis offenkundig (?) ein „Tor“ aufgestoßen zu haben, welches ein bisher ganz anderes Wachstum unserer Vielkulturen ermöglicht:
Hohe Arten/Gattungs-Diversitäten in „wenigen“ (Werner) oder nur einem (bei mir) Aquarien - mit quasi mängelloser Quali- und Quantität; nur wenige „Totalausfälle“ (wenn überhaupt).
Und wenn "geheult" wird, dann stets auf höchstem Niveau.

*Gesetzesmäßigkeiten:
Ich habe in meinem Buchbestand recherchiert und meine, fündig geworden zu sein:

Dieses ominöse …
…„Verhältnis von Ca:Mg:K“ ist auf alte Regeln von
1) Oscar LOEW („Der Ca-Mg-Faktor“), der ein Verhältnis von Ca:Mg = 2:1 formulierte und
2) auf das Paul EHRENBERG'sche „Kalk-Kali-Gesetz“ zurückzuführen, welches besagt, das Ca>K zur Chlorose, bzw. Minderwuchs/Ertrag führt.
Letzteres ist - und dies ist wichtig ! auch umgekehrt zu verstehen (s. Lit.) - was besonders für uns von Bedeutung ist, wenn wir mit Kalium düngen.
D.h.:
zwischen den Ionen Ca, Mg& K finden multiple und komplexe Induktions- und Inhibitionsverhältnisse statt, die bei Einhaltung der - in der Lit. formulierten Verhältnisse- zu Wuchssteigerungen alsauch Wuchshemmungen/Mängeln führen können.
„Können“,
weil man die Ergebnisse nur an „Modellpflanzen“ (immer: Nutzpflanzen wie z.B., Gräser, Rüben, Bohnen, Tomaten etc.pp) herausfand.

„Hemmungen“, aufgrund „Missverhältnissen“ (Antagonismen) führen hier also, lt.Lit., zu unspezifischen Mangelsymptomen, die sich oft um das Schadbild der „Chlorose“ formieren („Kalk-Chlorose“/ Ehrenberg).
Diese Theorie können wir aber auch aus der aqaristischen Praxis heraus bestätigen.
Sogar,
wenn ausreichend Licht (0,6-1W/l VS-Licht) Fe (ab mind. 0,1mg/l), NO3 (mind.20mg/l), PO4 ab mind. 1-2mg/l und K (s..o.) über die gesamte Woche zur Verfügung stehen.

Weiter:
Diese Erkenntnisse entdeckte man und versuchte offenkundig, entspr. Gesetzesmäßigkeiten zu formulieren.
Später wurden sie in der Literatur niedergeschrieben, wobei ich nicht weiß, ob diese auch international anerkannt sind/wurden, da sie in Hauptwerken der Pflanzenernährung, wie bei Horst MARSCHNER zumindest keine explizite Erwähnung („mehr“?) finden.
- Vielleicht längst akzeptiert/vorausgesetzt?!

Die in diesem Zsh. genannten „Ehrenberg-Effekte“ (unspezifische Wuchsmängel, bzw. Chlorosen) finden sich nämlich nur in einer einzigen mir bekannten Literaturquelle.
Sie setzt sich, dafür sehr ausführlich, mit dem multiplen Phänomenen der „Kalk-Chlorose“ auseinander (KINZEL, s.Lit.u.).
Sehr lesenswert übrigens- wennauch über 30J. alt; und von daher vielleicht auch nicht mehr aktuell; wer weiß.

Interessierte mögen sich, diesbezüglich, gerne im von mir angehängtem Lit.-Anhang belesen.

Diese „Verhältnisse“ bestätigen aber meine eigenen Vermutungen,
dass sich Erkenntnisse aus der Bodenkunde und des Landbaus durchaus auch auf unser Hobby transferieren lassen, wenn man diese nur erkennt/zuweist/übersetzt/diskutiert (!) und anwendet.

In diesem Zsh. gilt es gilt es m.M. nach,
Helophyten (Sumpfpflanzen) von reinen Hydrophyten (Wasserpflanzen) zu trennen, die ja längst nicht in der Anzahl von uns kultiviert werden.
Leider werden sie aber immer noch mit den anderen in einen Topf („Wasserpflanzen“/ „Aquarienpflanzen“) geworfen, was zu Irrungen und Wirrungen führen muss.
Und Sumpfpflanzen sind mehr terrestrisch als submers. Warum also nicht Erkenntnisse des Agrarbaus anwenden?

Conclusio Stand 2015:

Ich persönlich halte
- den Faktor/das Gesetz von Ca:Mg:K nach LOEW&EHRENBERG und deren Anwendung, bzw. Einhaltung für einen Gewinn in unserer - pflanzenaquaristischen- Sache.
Dies,
da sie bei Nichtbeachtung den Grund vieler unerklärlicher Mängel (denkbar wäre auch die Folge von Algenaufkommen aufgrund Mangelwuchses der höheren Pflanzen) an Pflanzen bilden.
Und sogar,
trotz „bester Rahmenbedigungen“ (KH< 3, daraus resultierender pH, ab 0,5W/l Licht, „ausgeklügelte“ SE-Düngung, CO2 ab 20mg/l.


Mit Hilfe dieser Gesetzesmäßigkeiten,
die wir hier nun auch praktizieren (2:1:0,5), distanzieren wir uns zudem eindeutig von unklaren, historischen Begriffen wie z.B.:
... „Weichwassermakrophyten“, ... "Weichwasser" etc.pp., da diese zwanglos entkräftet und durch ledigliche Verhältnisse o.g. Ionen zueinander ersetzt werden:
und zwar - reproduzierbar- unabhängig von der „GH“.

Auch hier musste ein Umdenken erfolgen.
Heute sind uns die „Härte-Einheiten“ in °dH- seitens des deutschen Waschmittelgesetztes - egal, da sie als ledigliches Summenparameter nur relevant für versorgende Hausrohre, Waschmaschinen, Boiler samt anderer Installationen sind, jedoch nichts über die realen Verhältnisse von Ca:Mg aussagen. Die wären allerdings für eine Pflanze wichtig.

Höhere Pflanzen scheinen - …„GH-mäßig“ - also ganz deutlich „darüber zu stehen“(-> ökologische Toleranz) und verlangen offensichtlich- bescheidenerweise- lediglich:
anständige…: “Verhältnisse“!
Jenes scheint hier (zu Hause) zu stimmen:
heute habe ich mind. 16°dGH im AQ.

Somit kommt man auch zwangsläufig zu den hobbyistischen... "Regeln" der...
"...guten Verhältnisse von Ca:Mg".

nämlich:
... "2:1- bis 4:1".
Davon kann man hier und dort (Laienliteratur) lesen.
Selbst im FG- Nährstoffrechner!
Frage:
- Wer hat diese Verhältnisse formuliert/ausprobiert- und: unter welchen (anderen)abiot. Rahmenbedingungen?
- Mit welchen Ergebnissen (Biomasseerträge(Wo.) /Qualität/Zeitraum/Abweichungen), an welchen Pflanzen?
Ganz so einfach ist dies, m.M. nach, nämlich nicht.
Und es kommt mir ähnlich unsinnig vor, wie
dass…
…„Pflanzen“…
….“Kaliumgehalte zwischen 10-15mg/l benötigen“ (was ich z.B. jüngst in der Anleitung des K-Tests der Fa. J.L lesen musste).
Damit ist zu 100% Ärger vorprogrammiert, wenn man nicht vorher diese Zeilen gelesen hat.

Ich persönlich,
bin von Verhältnissen > / < 2:1 „weg“, da bei > 0,5W/l Licht- Kalium eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt und daher (allerdings: mit Umsicht!) gedüngt werden sollte/muss.

Bei einem Ca:Mg-Verhältnis von bspw. 4:1 kommt dies (Kalium) aber schnell an die Grenze des Mg. Somit drohen Mangelerscheinungen durch o.g. („Ehrenberg“-)Effekte (Achtung: dieser Begriff ist internat. nicht gesichert und/oder anerkannt. Sie entstammen einer einzigen Lit.-Quelle (Kinzel) ).

Bei einem Verhältnis von 2:1 hat man bezgl. des K jedoch größeren „Aktionsraum“ für die submerse Pflanze und deren evtl. Bedarfe. Wobei der Verbrauch des K durch die Pflanzen über die Woche messtechnisch begleitet werden sollte.
Warum?
Weil ich pers., in all’ den Jahren, in denen ich nun K dünge, noch nie eine nachvollziehbar gleichmäßige Zehrungsrate registrieren konnte, wie die des NO3 z.B.

Da sind durchaus große wöchentliche Schwankungen`drin, die ich mir bis heute nicht wirklich erklären kann- auch wenn die Amplituden flacher werden!

Die nähere Beschäftigung mit dem Thema „Makronährstoffe Ca:Mg:K“ (es müssen in diesem Zsh.folgen: N/P) und das gleichzeitig praktizierte:
Herauf- und- Heruntergefahre mit der GH (-> Ca, Mg) in meinem AQ- ohne jegliche Verluste oder Mängeln an Pflanzen-, bestätigt aber die o.g. Gesetzesmäßigkeiten bei geschätzten 95% meiner/unserer Kulturen.
Gruß, Andreas

Literaturquellen:
1. Amberger, Anton. Pflanzenernährung. 4.Aufl. 1996. Ulmer TB. Stuttgart
2. Finck, Arnold. Pflanzenernährung und Düngung in Stichworten. 6. Aufl. 2007 Borntraeger Vlg. Berlin
3. Kinzel, Helmut. Pflanzenökologie und Mineralstoffwechsel. 1. Aufl. 1982. Ulmer Vlg. Stuttgart
4. Mengel, Konrad. Ernährung und Stoffwechsel der Pflanze. Gustav Fischer Vlg. Jena. 1991
5. Marschner, Petra. Marschner’s Mineral Nutrition of Higher Plants. Third Edition 2012. Elsevier Ltd. Academic Press
6. Schilling, Günther. Pflanzenernährung und Düngung. Ulmer Vlg.Stuttgart 2000.
 

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