Hallo zusammen,
wenn ein Becken gut läuft, dann wird das bei mir automatisch zum Altwasser. Den 30l Cube habe ich vor einem guten halben Jahr gestartet, der war schnell problemlos. Bei dem habe ich also insgesamt zwei mal Wasser gewechselt, davon einmal wegen Umzug des Cubes.
Der Cube hatte anfänglich den üblichen Anflug an Kieselalgen, dann eine mir neue Erscheinung, eine ganz langsam wachsende "Alge" an der Scheibe. "Alge" deshalb, weil die nicht fädig war sondern ein fester, transparenter Film. in mir nicht mal sicher ob es überhapt eine Alge war. Das war dann auch das einzige Mal, dass ich die Scheibe gereinigt habe. Seit dem ist damit Ruhe. Weitere Algen? Zeitweise wenige Punktalgen an der Scheibe, des weiteren völlige Fehlanzeige. Ansonsten war als Seuche noch U.gibba drin, die sich auch in einer Phase der Vernachlässigung - offensichtlich durch allgemein viel zu wenig Nährstoffe - völlig verabschiedete. Bei den Pflanzen ist gleichzeitig die Blyxa japonica mit der gleichen Ursache kaputt gegangen. Mulm, so gut wie keiner, der Cube hat aber bis auf ein paar Kleinschnecken, gar keinen Besatz - von wegen Algenfresser. Jetzt ist er - nur auf Sicht - wieder versorgt. Ich kann den mal durch messen, vermutlich fallen euch dann die Augen raus. ;-) So unwichtig sind Nährstoffe! -Bei einem gut laufenden Becken. Ich messe den mal durch.
Weil das so ist, lege ich extremen Wert darauf, dass ein Becken einwandfrei läuft. Einwandfrei heißt dann auch einwandfrei! So Sprüche bezüglich Algen oder anderer Erscheinungen wie "akzeptabel", "geht noch", "ist doch normal", "im Rahmen des üblichen" verhindern definitiv das Erreichen eines einwandfreien Zustands. Der Cube war mit Pflanzen von Olaf-Peter aufgesetzt, wobei er meinte, es wären auch Pflanzen aus nicht algenfreien Becken dabei. Das habe ich nicht gemerkt, dass die Pflanzen aus einer (mikrobiologisch) anderen Umgebung kamen, schon. Die gute Qualität submerser Pflanzen ist der entscheidende Faktor. -Obwohl ich kürzlich erst wieder eine echte Überraschung erlebt habe, man lernt nicht aus.
Gruß, Nik