Opas Aquarium

kurt

Well-Known Member
Hallo Jan,

Jan S.":31vi5vtf schrieb:
Auch von mir"Herzlichen Glückwunsch" und Danke für die tollen Antworten(im Telegrammstil :D -gewöhnungsbedürftig )
auch dir ein Dankeschön
naja Romane schreiben ist nicht mein Ding, Grundwissen steht genug im Forum u. Internet, warum immer wiederholen?

Jan S.":31vi5vtf schrieb:
In dieser Reihenfolge? Kuckst du noch mal drüber?
3N u. 0,3P könnte ich mir eher vorstellen...
Upps…Verdreher meinerseits, sowie du es schreibst ist es richtig und auch gemeint.

Jan S.":31vi5vtf schrieb:
Keine grünen Punktalgen ?
Punktalgen habe ich keine mehr seit ich weniger Kalium einbringe.

Jan S.":31vi5vtf schrieb:
Hätte ich so nicht vermutet,du nimmst dir für den Pflanzenbeschnitt 1 Tag Zeit um konstante Werte zu erhalten.Dann solch massive Eingriffe, gabs Kahmhaut? Gruß Jan
Ohne Risiko keine Erfahrungswerte.
Habe im laufe der Jahre schon öfters mit Licht gespielt.
Mittlerweise verkraftet mein Becken ohne Probleme Lampenwechsel, Kahmhaut habe ich keine.
Mit unsachgemäßer Fütterung kann man mein Aquarium leichter in falsche Bahnen bringen.
Für solche Tendenzen ist mein Redox-Messgerät prima,
der minus -Wert war jetzt beim Lampenwechsel nicht größer wie nach einer Düngung bzw. Fütterung.
Zur Zeit fahre ich 380 mV, keine großen Schwankungen, (alles im Bereich von - 20mv)
und wieder relativ schnell zurück auf Grundwert.
Ein radikaler Rückschnitt der Pflanzen wirkt sich im Redoxwert stärker aus,
pendelt sich aber auch in ein paar Tagen wieder ein.
Sichtbar ist aber auch vieles an der Assimilation der Pflanzen und logisch das sich dadurch die Oxidation verändert.
Auswirkungsgrößen von Filterreinigungen kenn ich leider nicht, da ich nie reinige.
Wichtig ist nicht an verschiedene Schrauben gleichzeitig zu drehen, dann verliert man den Überblick. :glaskugel:
 

Sash

Member
Hallo Kurt,

ich habe dein Altwasser-Becken jetzt seit einiger Zeit mit größerem Interesse verfolgt und überlege einen Versuch zu starten.

Ausgangslage ist bei mir ja Quarzsand mit Geringfilterung. Das Becken läuft auch nachwievor für mich bombastisch, sprich saubere Scheiben + gesundes Wachstum. Allerdings hat sich nicht der von NIK berichtete Erfolg mit der hunderprozentigen Algenfreiheit im Hinblick auf die Mikroflora eingestellt (nach 6 Monaten). Woran ist dies zu erkennen?
Der CO2-Diffusor setzt sich nachwievor grün-bräunlich zu und nach 3-wöchiger Zugabe von PMS sind vereinzelte Pinselalgen auf einigen Holz Stellen, älteren Anubias-Blatträndern und eben auch auf dem Diffusor erschienen.
Nach Entfernen der entsprechenden Stellen und Weglassen des PMS sind diese auch nicht zurück gekommen.

Nun interessiert mich halt, wie das ganze mit voll bepacktem Filter und Altwasser aussehen würde, wobei ich nur das verdunstete Wasser mit Osmose-Wasser nachfüllen würde.

Der Versuch interessiert mich sehr und nächstes Jahr möchte ich ohnehin die Renovvierungsarbeiten in meinem Zimmer ausnutzen, um ein neues Scape (und diesmal ordentliches Hardscape ;-) ) mit AquaSoil aufzusetzen.
Das AquaSoil teste ich allerdings erst vorerst in meinem Nano Becken nach Weihnachten, denn dann gönne ich mir dafür auch eine ordentlich Druckgas-Anlage.

Empfiehlst du den Altwasser-Versuch MIT oder ohne vollen Filter und könntest du nochmal sagen, worauf bei der Düngung besonders zu achten wäre?
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Sascha,

Sash":380okixj schrieb:
Ausgangslage ist bei mir ja Quarzsand mit Geringfilterung. Das Becken läuft auch nachwievor für mich bombastisch, sprich saubere Scheiben + gesundes Wachstum. Allerdings hat sich nicht der von NIK berichtete Erfolg mit der hunderprozentigen Algenfreiheit im Hinblick auf die Mikroflora eingestellt (nach 6 Monaten). Woran ist dies zu erkennen?
Was sind sechs Monate….?
Sand u. Geringfilterung passt doch schon ganz gut aber wie kommst du auf ein Algenfreies Aquarium.
Nehme ein Mikroskop und du wirst einiges zu sehen bekommen!
Der CO2 Diffuser sollte sauber bleiben wenn es richtig läuft, (Indikator).
Nehme mal Essigessenz zum reinigen, bei mir hatte das immer eine Langzeitwirkung.
Aquarienlangläufer:
Als Bodengrund habe ich Kies 3 mm Körnung ohne Zusätze genommen um zu starke Aufwirbelungen beim Pflanzenherausziehen(Gärtnern) zu vermeiden.
Verschiedene Zusätze/ Körnungen vermischen sich mit der Zeit, gröberes käme immer nach oben, nur ärgerlich!
Kies hat den Vorteil das man Flüssigdünger (Volldünger) bei Bedarf mit einer langen Injektionsspritze tief in den Bodengrund eingeben kann! Bei Sand funktioniert das nicht, die feine Nadel verstopft beim einstechen/setzt sich sofort zu.
Vorteil Sand, seine Dichte?
Kies wird in seiner Dichte unterschätzt, über Jahre verdichtet er sich auch und nimmt in seiner Schicht höhe über 30% ab.
Will man die Schichthöhe beibehalten müsste man Kies zugegeben.

Sash":380okixj schrieb:
Nun interessiert mich halt, wie das ganze mit voll bepacktem Filter und Altwasser aussehen würde, wobei ich nur das verdunstete Wasser mit Osmose-Wasser nachfüllen würde.
Was verstehst du unter ein vollgepacktes Filter?
Bei mir sind nur Tonröhrchen im Filter damit er nicht verstopfen kann, reinigen muss und brauche ich so nicht.

Sash":380okixj schrieb:
Empfiehlst du den Altwasser-Versuch MIT oder ohne vollen Filter und könntest du nochmal sagen, worauf bei der Düngung besonders zu achten wäre?
Mein Filtersubstrat besteht aus Tonröhrchen, das Wasser ist Kristallklar.
Ohne Hilfsmittel sind auch keine Schwebstoffe sichtbar.
Bei der Düngung musst du dir nur Zeit lassen und genau beobachten.
Um Vorgänge beurteilen zu können muss man Erfahrungen sammeln, braucht Jahre.
Mit angegebenen Messergebnissen von üblichen Indikatorlösungen sollte man vorsichtig sein,
(Werte ungenau, falsch oder richtig?).
Wichtiger ist die Tendenz und das man immer die gleichen Messflüssigkeiten nimmt, dann kann man auch im laufe der Zeit
die Farben gut zuordnen. So lassen sich auch zum optimalen Aquarienmillieu passenden Farbwerte der Testreagenzien finden bzw. es gibt eine Basis.
Für Aquarienlangläufer sind auch die oft angegebene hohen Lichtwerte unangebracht, klares Wasser, keine Kahmhaut,
Lampen nah der Wasseroberfläche sind effizienter.
Genügend Licht erkennt man am Internodienabstand und dichten Wuchs der Pflanzen.
Eine tägliche Düngung (Mager) und Beständigkeit der Werte sind Zielführend.
Es sollte auch genügend Pflanzenmasse geerntet werden um eine Akkumulierung von Nährstoffen zu vermeiden.
Verbrauch und Düngung müssen aufeinander abgestimmt sein, also am Anfang öfter messen.
Nun brauch es noch Geduld bis es rund läuft, die Geruhsamkeit kommt später…
 

Sash

Member
Hallo Kurt,

interessant! Meinst du mit Tonröhrchen die, welche lediglich für die mechanische Reinigung, also Verwirbelung des Wassers, zuständig sind?


aber wie kommst du auf ein Algenfreies Aquarium.
Nehme ein Mikroskop und du wirst einiges zu sehen bekommen!

Na, Algenfreiheit im optischen Sinne (mit dem bloßen Auge ;-) ). Dazu halt kein Zusetzen von Schläuchen, Diffusor, kein Reinigen der Scheiben nötig, kein Verfärben des Sandes (z.B. Kieselalgen), keine Kahmhaut etc. pp.
Eben ein rundum STABILES Becken im Sinne der Mikroflora.

Irgendwie macht es bei mir den entscheidenden Schritt nicht, wobei ich denke, schon nah dran zu sein.
Aber wenn 6 Monate eben noch keine Dauer sind in der Aquaristik, sollte ich vielleicht noch weiter Geduld haben.

Es geht um dieses Becken:

download/file.php?id=27926&mode=view/2011-10-12%2016.11.45.jpg

download/file.php?id=27925&mode=view/2011-10-12%2016.11.16.jpg
 

java97

Active Member
Hi Kurt,

Welche Art von Dünger injiziertst Du in den Kies?
Mikro (Fe+SE) oder auch Makrodünger(NO3+PO4)?
Verdünnst Du sie vorher?
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Sash":21ha5ffd schrieb:
Irgendwie macht es bei mir den entscheidenden Schritt nicht, wobei ich denke, schon nah dran zu sein.
Aber wenn 6 Monate eben noch keine Dauer sind in der Aquaristik, sollte ich vielleicht noch weiter Geduld haben.
@ Sascha,
habe deinen Bericht ja gelesen es sieht doch schon prima aus, deshalb habe ich doch auf die Zeit hingewiesen.
Du arbeitest doch schon an den Feineinstellungen, das wird schon…

Sash":21ha5ffd schrieb:
interessant! Meinst du mit Tonröhrchen die, welche lediglich für die mechanische Reinigung, also Verwirbelung des Wassers, zuständig sind?
Ich habe die ganz normalen handelsüblichen Tonröhrchen im Einsatz.
Da bilden sich genügend Stillzonen (Nester) wo die Bakterien ihre Arbeit verrichten können.
Wird der Biofilm (Belag) zu dick fällt er auseinander und wird weggeschwemmt man braucht deshalb auch nicht reinigen.
Mit feinem Filtermaterial würde er verstopfen und sich zusetzten, die Strömung nachlassen.
Man sollte im Pflanzenbecken aber nicht mit Röhrchen = (Siporax) arbeiten, die haben eine zu große Filteroberfläche und
wären so ein Nährstoffkiller.

java97":21ha5ffd schrieb:
Welche Art von Dünger injiziertst Du in den Kies?
Mikro (Fe+SE) oder auch Makrodünger(NO3+PO4)?
Verdünnst Du sie vorher?
@ Volker,
Ich nehme Mikro (Fe+SE), habe verdünnt und unverdünnt ausprobiert, funktioniert beides.
Man sollte aber pro Einstich wenig eingeben, dafür aber öfters neu einstechen (Verteilung).
Wenn man verdünnt ist es einfacher zu Händeln,(wegen evt. Überdosierung?) ist mir noch nicht passiert.
20 bzw. 50ml ist die Spritzengröße.
Mit Makrodünger habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, bei Cryptocorynen setze bei mir die Cryptocorynenfäule ein.
Seitdem nehme ich kein Makrodünger mehr dafür.
Mit Volldünger/ Mikro (Fe+SE) klappt das ja prima der Wurzelwuchs verstärkt sich auch danach.
Es ist ein Unterschied gegenüber dem reinen Düngen über die Wassersäule.
Die Wuchs-Stärke lässt sich so manipulieren.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Stand 24.02.2012

Heteranthera zosterifolia & Vallisneria blühte im Januar.

Da ich die HZ. selten auswachsen lasse gebe ich mal ein Bild ein wie sie unter Wasser blüht.
Es bilden sich in den Internodien auch rot- violette Ansätze (Umhüllung = ähnlich Maiskolbenblätter).
Anfangs ist die Blüte senkrecht gerade, 1bis 2 Tage später neigt sie sich im rechten Winkel zum Stängel, also waagerecht.



Es sind wieder 5 Neons (Paracheirodon axelrodi)durchgekommen, sind schon ca. 12mm groß.
Jetzt kriegen meine Kirschflecksalmler (Hyphessobrycon erythrostigma) sie nicht mehr zu fassen.

Die Pflanzen im Aquarium assimilieren kurz nach einschalten des Lichtes,
es darf aber nicht viel stärker zuwachsen als auf dem Bild zu sehen ist .
Bei zu starker Eigenabschattung ändert sich der Habitus u. die Assimilation.
Die Lichtstärke im Becken (600mm h/= 450mm h Wassersäule mit Abdeckscheiben) beträgt nur 144 Watt/ T8 auf 420l.
 

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kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

schreibe mal weiter was zum Becken.
Leider musste ich mein Becken abbauen, es ist nach ca. 30 Jahren undicht geworden (hinten/ unten Bodenscheibe).
Letztendlich konnte ich gut damit leben, das Becken war auch aufgebraucht, Kratzer und Kalkfraß an den Verstrebungen
was sich mittlerweise auch auswirkte(Lichtverlust).


Bilder dazu,
letzte Aufnahme vor dem ausräumen.







Bilder der Neugestaltung , die ersten 4 Wochen











Ende 3 Woche wurde die Rotala teilweise geschnitten,
die Bacopa wurde bis zu den sich schon bildenden Ausläufern am Boden abgeschnitten.
Umsetzen der Fische schon am 1 Tag, das kurze hintereinander beim Umsetzen fanden sie nicht lustig…
Die Fische haben hinter den Javafarn ihr Rückzugsgebiet, sind immer noch sehr vorsichtig.
Beim füttern verlieren sie aber ihre Ängstlichkeit.


Änderungen, es wurde nur leicht modifiziert.
es gibt nun eine einhängbare Rückwand, die OFA wurde neu gehaltert, die Denitrifikationsanlage wurde weggelassen.
Da sie im Filterkreislauf eingebunden war hatte sie den Durchfluss stark vermindert.
Es ist nun eine bedeutend größere Strömung im Aquarium vorhanden, (Filter Messung) ausgelitert wurde noch nicht.

Übernahme,
Alter Kies wurde nur gewaschen und wieder benutzt.
Es wurden ca. 80l Altwasser übernommen und die Aquarienfilter belassen wie sie waren.
Aquarienwasser aufgefüllt mit VE-Wasser, verschnitten auf 250 µS/cm.

Einfahren,
Becken war direkt Glasklar, einen Nitritpeak gab es nicht.
Volle Aufdüngung am 3 Tag aber mager,
danach tägliche Düngung, Werte = NO3 unter 5mg/l - PO4 0,25 mg/l
Verhältnisrichtung ungefähr 10 zu 1 (= messen und anpassen).
Mikro und Makro Düngung ist halbiert, bezogen auf PPS/Pro, NO3 und Po4 Anteil muss erhöht werden.
Wasser wird nicht gewechselt, Leitwert und Redox sind stabil.
 

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*AquaOlli*

Member
Hallo Kurt,

da bin ich ja mal gespannt wie es sich entwickelt. Soll das neue Becken auch ein Altwasserbecken werden ?
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Olli

*AquaOlli*":1cylqopn schrieb:
Soll das neue Becken auch ein Altwasserbecken werden ?
Klar,
bin bequem, warum mehr machen wie nötig, (Ich möchte mich vor dem Aquarium entspannen und beobachten).
Mal sehen wie gut die Stängelpflanzen sich bei Heckenschnitt bewähren… :smile:
 

kunzi

Member
Hallo Kurt,

also wirklich, auch wenn noch nicht allzuviel gekommen ist. Ich persönlich finde das ja eine höchst interessante Sache.

1. Wer hat ein vollgepflanztes Becken, dass auch noch hübsch gestaltet ist, 30 Jahre lang?!
2. Und dass man sowas in nem Forum verfolgen kann, erst einige Zeit das alte Becken, dann durch Defekt das Neue.

Ich bin ja in 3-4 Foren unterwegs, aber etwas derart interessantes hab ich noch in keinem Forum beobachten können.

Auch wenn ich nicht wirklich was dazu beitragen kann, aber Hut ab, von solchen Standzeiten.
Und auch wie es eingerichtet ist, ob Altes, ob Neues, sehr schöne Layouts.

lg Sebastian
 

*AquaOlli*

Member
Hi Sebastian,

meine Frage war jetzt nicht abwärtend gemeint, ich finde das auch klasse. WW finde ich nämlich auch ganz schön lästig, aber bis jetzt habe ich es noch nicht hingekriegt ganz ohne zu fahren. Vielleicht sollte ich auch mal anfangen den Redox zu beobachten, das Gerät habe ich ja hier liegen :roll:

@Kurt
Immer schön weiter posten, ich habe dein Thema schon länger unter beobachtung :thumbs:
 

Jörg_O.

Member
Hallo Kurt,
Hut ab. Sieht wirklich Klasse aus.
Ich wollte auch immer schon eines meiner Aquarien mit Altwasser fahren. Bei mir erfolgt z.Z. jede Woche 50% Frischwasser.
Als ich früher noch Arbeiten musste und auch so kaum Zeit hatte, habe ich das Aquarium einfach immer laufen lassen. Der Erfolg war dan ein Algenzuchtbecken. Daran sehe ich, dass es alles nicht so einfach ist und viel Erfahrung und Kümmern voraussetzt.

Wie hast du denn die Bilder so schön immer aus der gleichen Pespektive hin bekommen? Sieht professionel aus. Hobbyfotograf? Photoshop? :pfeifen:

Grüsse Jörg
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

:tnx: für die positive Resonanz…

Jörg_O.":2m7mp978 schrieb:
Wie hast du denn die Bilder so schön immer aus der gleichen Pespektive hin bekommen? Sieht professionel aus. Hobbyfotograf? Photoshop? :pfeifen:
@ Jörg,
nee….ich lasse die Bilder meistens so wie die Kamera es automatisch macht/ ohne Blitz. :D
Sie werden dann auf Beckengröße ausgeschnitten und über % auf Formatgröße 1024 gebracht.
Bin ja bequem, die Perspektive hat sich ergeben weil ich kein Stativ aufbauen möchte.
Schräg vom Aquarium steht ein Esstisch, da brauche ich die Kamera nur auflegen, Zeitauslöser fertig.
Prima am gleichen Standort ist das man die Entwicklung schön verfolgen kann.
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

etwas ausholend zum Neustart…
Das war schon ein kapitaler Wasserschaden, es tropfte an der Bodenplatte von allen Seiten.
Die Holzbodenplatte und auch die Seitenwände waren schon stark aufgequollen (Eile war angesagt).
Der Neustart war eine Heidenarbeit (3 Wochen).

zu den Bildern….
Die aushängbare Rückwand (1 cm Luft zur Scheibe)passte farblich auf Anhieb,
war selber überrascht und mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Die Rückwand wurde gemalt wie ein natürlich aussehender hellgrauer Horizont (Diffus), zur mitte und unten fast weiß.
Es ist erstaunlich welche Reflexionen sich im Zusammenspiel mit der bewegten Wasseroberfläche ergeben.
Es wirkte Anfangs wie ziehende Wolken…
Die Neonröhren = Lichtfarbe 865 u. 827 kommen optisch gut zur Geltung.
Wenn sich die 865/er zeitversetzt abschalten und die 827 dominant wird ergibt sich folgende Optik.

Bild zur Lichtfarbe, die Lichtpunkte (Reflexionen) Rechts oben kommen von den nicht komplett geschlossenen Jalousien.


Einlaufphase…
auf der weiter obigen Bildreihenfolge ist zu erkennen wie sich der immer von Nik angesprochene Biofilm,
siehe (Die "Pflege der Mikroflora") entwickelt.
Im bildlichen Zeitablauf sieht man wie die Reflexionen nachlassen,
das liegt an dem sich bildenden Biofilm,sehr gut am Kies zu erkennen.

Biologische Abläufe…
Pflanzen wurden Original übernommen einschließlich Algen, also keine Behandlung.
Ich sehe es als Herausforderung Algenwuchs auf biologischem Wege zu steuern.
Es entwickelt sich ganz gut,
Einstellung/Abläufe zur Zeit, der Redoxwert ist morgens am höchsten, die Assimilation beginnt kurz nach dem Lichteinschalten.
Gedüngt wird 1 Stunde vor dem Lichteinschalten.
Die Algen kommen damit anscheinend schlechter zurecht als die Pflanzen.
Anzeichen = Algen ziehen sich zurück, Pflanzenkronen werden richtig groß, (Maximalgröße).
so…nun heißt es weiter beobachten… :cool:
 

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