Sandbecken mit Geringfilterung

bocap

Active Member
Hallo Nik,

mir wird das mit dem Antagorismusthema irgendwie nicht ganz klar. K, Ca, Mg, und ja wohl auch NH4 sind ja alles Kationen die um die Aufnahme in der Pflanze konkurrieren, richtig? Das hier - wie auch generell bei Nährstoffen - ein Verhältnis zueinander wichtig ist, denke ich auch. Ich versuche mich da am erwähnten Standardionenverhältnis zu orientieren. Damit sollte man doch erst mal nix falschmachen, oder?
Was genau bedeutet Luxuskonsum? Das die Pflanze mehr aufnimmt als sie benötigt, so wie bei Phosphat?
Wenn ja, machen Pflanzen das nicht mit allen Nährstoffen?

nik":24z9l4j3 schrieb:
Dein erstes Becken hat doch nie funktioniert und das hier ist ein paar Monate alt. Und dann "gewisse Reife", "Ionengleichgewicht" gemäß deiner "Meinung/Vorstellung" anzuführen, hat jetzt mal gar keine argumentative Wucht. ;) Auf dieser Basis den Wert von Wasserwechsel in Frage zu stellen, könntest du auch mal in Frage stellen. :winke2:
Das hast du glaube ich missverstanden. In meinem ersten Becken habe ich sehr wohl fleißig jede Woche 30-50% Wasser gewechselt und das kam nie so richtig in Schwung. Mag mit Sicherheit auch an sonstigen aus heutiger Sicht gravierenden Fehlern liegen die ich da aus Unwissenheit gemacht habe. Das ich im neuen Becken jetzt kein Wasser mehr wechsele hat neben meiner Ansicht, dass man in ein gut laufendes System so wenig wie möglich eingreifen sollte auch ein wenig was damit zu tun, dass ich Ende des Jahres ein größeres Becken plane wo ich alleine schon aus Kosten- und Zeitgründen nicht wöchentlich 30-50% Wasser wechseln möchte. Hat somit für mich auch einen gewissen Versuchscharakter. Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass ich WW verteufle, aber solange alles gut läuft, man sparsam und bedarfsgerecht düngt sowie ein mageres Nährstoffniveau fährt sehe ich für einen WW keinen wirklichen Grund. Auch nicht bei noch jungen, frisch aufgesetzten Becken.
Mit regelmäßigen WW kann man natürlich viel fetter und unkomplizierter Düngen ohne Gefahr zu laufen, dass sich Nährstoffe akkumulieren. Aber die Möglichkeit die André eben genannt hat, mit kleinen Wasserwechseln über einen längeren Zeitraum verteilt, darüber denke ich momentan schon nach. :wink:

nik":24z9l4j3 schrieb:
Auch wenn es nach Verbrauch aussieht, traue ich eher keinem Test solch eine Genauigkeit zu. Was ist es denn für ein Test?
Solche Ergebnisse sollte man nicht weiter interpretieren als "ein bisschen Fe vorhanden".
Es ist der ganz normale FE Test von JBL. Die großen Toleranzen sind ja auch öfters Thema gewesen und werden auch z.B. von Krause erwähnt. Das einzige wie man meiner Meinung nach (ohne Fotometer) hier halbwegs vergleichbare Ergebnisse (nicht unbedigt genaue!) bekommen kann, ist wenn man immer nach dem gleichen Prinzip, präzise nach Anleitung vorgeht und vor allem immer unter einer einheitlichen Lichtquelle (Tageslichtlampe) beurteilt. Werte wie 0,04 mg/l oder 0,06 mg/l sind natürlich von mir geschätzt, da die Färbung meiner Auffassung nach halt minimal heller oder dunkler war wie die von den angegebenen 0,05 mg/l. Aber sicher hat du recht mit der Interpretation das halt "ein bisschen FE vorhanden" ist. Mehr braucht man auch gar nicht zu wissen. :thumbs:

nik":24z9l4j3 schrieb:
Du brauchst doch gar keinen Substrate Cleaner. Wieso verwendest du den?
Ich glaube ich hatte mir den mal gekauft, weil ich ziemlich viel Mulm im Becken hatte. Da ich den aber erst seit ein paar Wochen verwende und man wohl erst nach 3-4 Monaten Ergebnisse sehen soll, kann ich zur Wirkung aber mal gar nix sagen. Mulm ging bedeutend schneller weg, nachdem ich einen kleinen Trupp Amanos eingesetzt habe. Ich habe den SC seit vergangene Woche nicht mehr verwendet und plane das auch nicht weiter, eben weil es für mich nicht transparent genug ist.

Gruß
Sascha
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Sascha,

bocap":zww9i6t0 schrieb:
mir wird das mit dem Antagorismusthema irgendwie nicht ganz klar. K, Ca, Mg, und ja wohl auch NH4 sind ja alles Kationen die um die Aufnahme in der Pflanze konkurrieren, richtig? Das hier - wie auch generell bei Nährstoffen - ein Verhältnis zueinander wichtig ist, denke ich auch. Ich versuche mich da am erwähnten Standardionenverhältnis zu orientieren. Damit sollte man doch erst mal nix falschmachen, oder?
das sollte man nicht überbewerten, ein normales, nicht zu hartes Leitungswasser ist idR. eine gute Basis. Es müssen die üblichen Nährstoffe Mg, K, NO3, PO4 betrachtet und nach Bedarf aufgedüngt werden, den Rest gibt ein aquaristischer Volldünger hinzu. Fertig. Eine Pflanze verträgt auch einige Abweichung vom"Standardionenverhältnis" - auf das schaue ich nie. Wir haben einen grundsätzlich gärtnerischen Ansatz der Pflanzenpflege und das ist eine mehr oder weniger üppige Nährstoffversorgung. Ein paar Dinge sollte man beachten, die sind hier im FG aber Usus.

Was genau bedeutet Luxuskonsum? Das die Pflanze mehr aufnimmt als sie benötigt, so wie bei Phosphat?
Wenn ja, machen Pflanzen das nicht mit allen Nährstoffen?
Erst mal ja, das ist Luxuskonsum, und Pflanzen machen das nicht mit allen Nährstoffen. Es gibt mobile und immobile Nährstoffe. Bei den mobilen kann die Pflanze auf Speicher zurückgreifen und in die Wachstumszone, die Triebspitzen transportieren. Eisen ist so wenig mobil, dass ein Mangel sich relativ schnell an der Triebspitze zeigt. Aus dem Stehgreif bin ich nicht mal sicher ob die Pflanze mehr Fe nimmt als notwendig, letztendlich kommt sie nicht mehr dran. Generell gibt es Unterschiede in der Aufnahme verschiedener Nährstoffe.

nik":zww9i6t0 schrieb:
Das hast du glaube ich missverstanden. In meinem ersten Becken habe ich sehr wohl fleißig jede Woche 30-50% Wasser gewechselt und das kam nie so richtig in Schwung.
Ich bin vielleicht gar nicht so blöd wie die anderen alle sagen. :D Du tust ja gerade so als wäre der Wasserwechsel die Ursache für den Erfolg/Misserfolg. Grundsätzlich ist der positiv und es ist einfacher ein Becken mit Wasserwechsel zu betreiben. Die Ursachen für Erfolg/Misserfolg sind andere und es geht zu weit ein Problem aus einem Ww herzuleiten - und soweit bist du gegangen. Schwamm drüber.

Ich habe den SC seit vergangene Woche nicht mehr verwendet und plane das auch nicht weiter, eben weil es für mich nicht transparent genug ist.
Den SC habe ich in ein sehr gut laufendes Becken gegeben. Da ist durchaus soviel Mulm, dass ich sehen kann ob das Zeugs was tut.

Gruß, Nik
 

bocap

Active Member
Hallo Nik,

also erst mal danke für deine Erklärungen zu den Nährstoffen.
Bezüglich WW ist mir aber schon sehr wichtig zu sagen, dass ich den nicht als Ursache für Erfolg oder Mißerfolg sehe. Ich sage lediglich, dass ein solcher in einem gut laufenden Becken mit bedarfsgerechtem, magerem Nährstoffeintrag nicht zwingend notwendig ist. Sicherlich verlangt ein Becken ohne oder nur mit sehr wenigen WW mehr Fingerspitzengefühl als eines wo wöchentlich eine größere Menge Wasser gewechselt wird. Sofern man mit guten Ausgangswasser gesegnet ist, sind Wasserwechsel unproblematischer. Was aber wenn man extrem hartes oder sonst wie schlechtes Ausgangswasser hat?
Finden wir da zusammen? :bier:

nik":qbvaask5 schrieb:
Den SC habe ich in ein sehr gut laufendes Becken gegeben. Da ist durchaus soviel Mulm, dass ich sehen kann ob das Zeugs was tut.
Dann halte mich da mal auf dem Laufenden. Würde mich sehr interessieren.

Gruß
Sascha
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Sascha,

Was aber wenn man extrem hartes oder sonst wie schlechtes Ausgangswasser hat?
Finden wir da zusammen? :bier:
das ist doch verbales herumeiern. Es ist klar, dass das Wasser dann aufbereitet wird oder man Aquaristik sein lässt. Weder geht es um Blumentopfszenarien noch um solche im Grunde schlichten Entscheidungen. Du gehst jetzt mit deinem Becken einen anderen Weg. Das ist im Rahmen verantwortungsvollen Handelns nicht nur völlig in Ordnung sondern grundsätzlich erst einmal gut! Jeder weiß das! Ich, als älterer Affe, der schon die meisten Grimassen gesehen hat, denke lediglich, du machst das mit dem Altwasser unnötig früh, sehe aber keine grundsätzlichen Probleme und schaue mir das interessiert an. Das war für mich schnell bedacht und abgehakt. Bei was ich nicht mehr sicher bin ob es mich stört oder ich dir helfen will, ist etwas anderes. Es ist einfach nicht nötig deinen Weg zu rechtfertigen und schon gar nicht dadurch, dass du z.B. mögliche Probleme mit einem Wasserwechsel anführst. Angesichts der tragenden Säule, die Wasserwechsel für die Aquaristik definitiv ist, entwerten solche fadenscheinigen Äußerungen deine eigentliche Absicht und können allenfalls einen Vollpfosten überzeugen. Du machst doch dein Ding, das ist definitiv genug!

Gruß, Nik
 

bocap

Active Member
Guten Morgen zusammen,
Guten Morgen Nik,

lassen wir das Thema mit dem Wasserwechsel, da habe ich schlichtweg eine andere Meinung und gehe einen anderen Weg und das ist auch gut so. Aber noch mal ganz deutlich für alle:
Ich bin nicht gegen Wasserwechsel und Wasserwechsel führen auch nicht zwangsläufig zu Problemen. Es kommt halt auf den Einzelfall an!
Wo's in meinem Fall hinführt wird man hier lesen können. :smile:

Bezüglich meinem Wunsch den Kaliumgehalt in meinem Becken von ca. 30 mg/l deutlich senken zu wollen, habe ich mir gestern Abend nach langem Hin- und Herüberlegen für die kommenden 8 Wochen einen Schlachtplan überlegt um den Kaliumgehalt mal mindestens zu halbieren.
Die Aussage von André ein paar Post früher hat mich Nachdenken lassen:
haeck":19ki7ymf schrieb:
Es geht auch mit kleineren Volumen (20 - 30%) auf die Woche verteilt.
Das Kalium über reinen Verbrauch zu senken geht mir etwas zu langsam und darum werde ich es mit wöchentlichen kleinen Wasserwechsel angehen (ja Wasserwechseln! :roll: ). Dabei ist mir aber wichtig, dass die Menge an Wechselwasser möglichst klein ist (10-20% pro Woche), die Härte nahe an meiner momentanen Härte liegt und die Zusammensetzung des Wechselwassers noch möglichst dem angestrebten Standardionenverhältnis entspricht, sowie einen Grundstock an Spurenelementen mitbringt.

Bezüglich der Menge bieten sich die 5L Kanister destilliertes Wasser an. Die entsprechen bei meinen 40 Nettolitern dann einem Wasserwechsel von 12,5%. Die 5 Liter härte ich mit Duradrakon auf KH 6 und GH 8 auf. Das Duradrakon deshalb, weil es von seiner Zusammenstellung nahe am erwähnten Standardionenverhältnis liegt und zusätzlich Spurenelemente enthällt.

Durch den wöchentlichen Wasserwechsel mit diesen 5 Litern sinkt das Kalium rein rechnerich wie folgt:
Woche 1 von 30 mg/l auf 27 mg/l
Woche 2 auf 24 mg/l
Woche 3 auf 22 mg/l
Woche 4 auf 20 mg/l
Woche 5 auf 18 mg/l
Woche 6 auf 16 mg/l
Woche 7 auf 15 mg/l
Woche 8 auf 14 mg/l
Hier ist natürlich weder der Verbrauch an Kalium durch Pflanzen eingerechnet, noch der Eintrag durch die Düngung während dieser Zeit. Den Eintag kann ich ziemlich genau auf etwa 0,3 mg/l Kalium pro Woche beziffern. Den Verbrauch kenne ich defecto nicht, würde ihn aber spontan mal >0,3mg/l einschtzen. :glaskugel:

Meine Düngung während der 8 Wochen wird erst mal bis auf weiteres wie folgt aussehen:
Sonntagsnachmittags Wasserwechsel. Anschließend 0,5 mg/l Phosphat auf Stoß, Wartungsdosierung ML/SB
Montags Wartungsdosierung ML/NOII und 1mg/l Urea
Dienstags 1mg/l Urea
Mittwochs bis Sonntags je 1mg/l Urea und 0,2 ml Ferrdrakon

Damit solle eine Komplettversorgung während dieser Zeit sichergestellt sein:
Stickstoff über 1 mg/l Urea reicht um meinen aktuelle NO3 Level ziemlich konstant zu halten.
Phosphat Sonntags auf Stoß wird spätestens Dienstag nicht mehr nachweisbar sein.
Kalium ist eh genug vorhanden. :smile:
Eisen + Spurenelemente von Mittwochs bis Sonntags über Ferrdrakon wobei die Gesamtzugabe über die Woche dann 1/4 der empfohlenen Dosierung entspricht.

Diesen Sonntag geht's los.
Ich lass mich mal überraschen wo die Reise hingeht. :smile:

Schönen Gruß
Sascha
 

Haeck

Member
Moin Sascha

...die Härte nahe an meiner momentanen Härte liegt und die Zusammensetzung des Wechselwassers noch möglichst dem angestrebten Standardionenverhältnis entspricht, sowie einen Grundstock an Spurenelementen mitbringt.

Wie Nik bereits erwähnte wird völlig Unbegründet auf das Einhalten des Standardionenverhältnis geachtet.

Die 5 Liter härte ich mit Duradrakon auf KH 6 und GH 8 auf. Das Duradrakon deshalb, weil es von seiner Zusammenstellung nahe am erwähnten Standardionenverhältnis liegt und zusätzlich Spurenelemente enthällt.

Wenn das Wechselwasser via Duradrakon auf die entsprechenden Ursprungswerte eingestellt werden kann, verstehe ich Deine Bedenken und das weitere Vorgehen zum Thema Wasserwechsel und Reduzieren der Kaliumkonzentration nicht.
Vorschlag: 60 - 70% WW mit anschließender Aufhärtung auf KH 6 ? Bedenke das Duradrakon pro Härtegrad 0,9 mg/l Kalium hinzugefügt, weshalb der Wasserwechsel zur Reduzierung der Kaliumkonzentration > 50% ausfallen sollte. Sorry, bitte nicht in sinnlosen Aktionismus verfallen :wink:.

Lg
André
 

bocap

Active Member
Hallo André,

haeck":10bedsnm schrieb:
Wenn das Wechselwasser via Duradrakon auf die entsprechenden Ursprungswerte eingestellt werden kann, verstehe ich Deine Bedenken und das weitere Vorgehen zum Thema Wasserwechsel und Reduzieren der Kaliumkonzentration nicht.
Na mir geht's doch einfach nur darum, dass ich nicht auf einen Schlag 60-70% meines Wassers im Becken wechseln will, sondern das in kleinen Schritten von 10-20% über mehrer Wochen hin mache.
Mag sein das das hier bei vielen auf unverständnis trifft, aber mir ist wohler dabei.

Gruß
Sascha
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen, hallo Sascha,
bocap":2n0fvu8y schrieb:
Na mir geht's doch einfach nur darum, dass ich nicht auf einen Schlag 60-70% meines Wassers im Becken wechseln will, sondern das in kleinen Schritten von 10-20% über mehrer Wochen hin mache.
Mag sein das das hier bei vielen auf unverständnis trifft, aber mir ist wohler dabei.
ich habe gerade mal einen 70% Wasserwechsel gemacht. Hm, wenn ich so recht überlege, habe ich die letzten 8 Tage 6 Wasserwechsel zwischen 50 und70% gemacht. Übrigens fühle ich mich dann auch wohler - und ich habe sogar gute Gründe! Meine 30mg/l Kalium waren also schon nach dem ersten erledigt. Ich bin nicht der chronische Wasserwechsler, ich lasse mich schon von Nichtnotwendigkeit verführen. Sind allerdings Wasserwechsel notwendig, dann passieren sie.

Was machen wir denn die 8 Wochen in dem Thread, bis du dein Mikroflora und Ionenverhältnis schonendes ...
bocap":2n0fvu8y schrieb:
Durch den wöchentlichen Wasserwechsel mit diesen 5 Litern sinkt das Kalium rein rechnerich wie folgt:
Woche 1 von 30 mg/l auf 27 mg/l
Woche 2 auf 24 mg/l
Woche 3 auf 22 mg/l
Woche 4 auf 20 mg/l
Woche 5 auf 18 mg/l
Woche 6 auf 16 mg/l
Woche 7 auf 15 mg/l
Woche 8 auf 14 mg/l
... K-Reduktionsprogramm durch geprügelt hast? :flirt:


Also ich werde das nicht lesen, wie du 8 Wochen lang jede Woche 5l Wasser an deinem Becken raus- und wieder hineinoperierst. :ugly: Sorry, mach halt.

Gruß, Nik
 

bocap

Active Member
Hallo zusammen,

es ist doch schön das wir hier unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen davon haben wie wir unsere Aquarien und unser schönes Hobby betreiben. Das macht die Sache für mich interessant, lehrreich und spannend. :bier:

Ich habe mich gestern Abend noch mal eingehend mit dem Thema Wasserwechsel beschäftigt. Bei all der Recherche im Netzt ist ein Satz hängen geblieben den ich bei all der Disskussion sehr passend fand. Leider weiß ich nicht mehr genau wo ich es gelesen habe und kann es somit auch nur sinngemäß wiedergeben:

Läßt man mal den ganzen Kommerz, die Unwissenheit und Unsicherheit weg uns sieht es rein sachlich, dann braucht man nur Wasser zu wechseln um das Aquarienwasser wieder mit reinem Wasser zu verdünnen oder verbrauchte Mineralien zuzufügen.

Ich finde das trifft's für meinem Geschmack ziemlich genau.
Aber natürlich ist das eine Sache die jeder für sich und sein Becken selber entscheiden muss.
Ich habe mich halt (für den Moment) gegen große Wasserwechsel entschieden und dabei bleibe ich auch bis auf weiteres.

Ich hab euch trotzdem alle lieb! :gruppenknuddeln:

Gruß
Sascha
 

Grobi

Member
Nicht vielleicht :p
Zieh sie Dir mal rein die Seite......gerad das mit der Düngung.
Auch sehr interresannt die Blaualgenseite...was wurden hier schon fuer wilde Theorien geschrieben etc...
Alles an der Seite ist ansich lesenwert...zumindest einmal :smile:
Glaub zumindest so manchem werden die Augen geöffnet,ein Stueck zumindest, sofern man es richtig lesen tut :wink:

In diesem Sinne einen schönen Tag noch....

:kaffee1:
 

kiko

Active Member
hi,
Ich habe mich halt (für den Moment) gegen große Wasserwechsel entschieden und dabei bleibe ich auch bis auf weiteres.

Warum auch nicht, denn nur Versuch mach klug. :smile:
Den Tread habe ich noch nicht ganz durchgelesen, aber den Bildern der ersten Seiten nach scheinen die Pflanzen doch zu wachsen.
Selbst habe ich auch ein kleines Altwassernano. Steht derweil über 1Jahr, Wasser wurde halt noch nie gewechselt und wenn es nur um guten Pflanzenwuchs geht, dann kann man -keine Ahnung aber womöglich eine halbe Ewigkeit- dasgleiche Wasser verwenden.
Wie es mit den Tieren ausschaut, weiß ich hingegen nicht. Daher wechsel ich in meinem großen Hauptbecken auch weiterhin fleißig Wasser, teils aus Pflichtgefühl heraus weil ich denke die Tiere brauchen es - aber teils auch, weil ich es für die Tiere nicht auf den Versuch draufankommen lassen möchte. Der Informationsgehalt dbzgl. ist im Web was Altwasserbecken und Besatzfragen angeht, ja leider nunmal auch nicht so hoch.:?
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

kiko":vqiv8nsa schrieb:
Wie es mit den Tieren ausschaut, weiß ich hingegen nicht. Daher wechsel ich in meinem großen Hauptbecken auch weiterhin fleißig Wasser, teils aus Pflichtgefühl heraus weil ich denke die Tiere brauchen es - aber teils auch, weil ich es für die Tiere nicht auf den Versuch draufankommen lassen möchte.
@ Olaf, - Altwasser.
Kann man mit ruhigen Gewissen machen, Erfahrung sollte aber vorhanden sein.
Wechsele ja auch kein Wasser, es bleibt so Fischgerecht das sich bei mir im Schaubecken sogar die Roten Neons (Paracheirodon axelrodi) vermehrt haben!
Ich habe Kristallklares Wasser und die Leitfähigkeit ist gleichbleibend… :wink:
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

es geht nicht um ein Problem Altwasser, es geht um ein sich versteifen auf Nichtwasserwechsel. Wenn man den Thread liest, dann lässt sich die Entwicklung erkennen. Auch nur den Ansatz handfester Gründe dafür gibt es nicht. Sascha hat keine TWA verlinkt, aber was ich mitbekommen habe, hat er ein näherungsweise ideales Ausgangswasser und führt trotzdem quantitativ vernachlässigbare Ww mit demineralisiertem Wasser durch. Da er anfänglich Kieselalgen hatte, hat er das Becken noch mit Leitungswasser aufgesetzt. Dann hat er bakteriell und an Spurenelementen reingegeben was sich nicht gewehrt hat - und kein Wasser gewechselt. Ist allenfalls ein netter Hinweis an die SE-ängstlichen. Solche Sachen kamen nicht klar raus und passen nicht mit der anstehenden, extrem ausgewalzten Ww-Aktion zusammen.
In einem anhängigen Thread zu SE postete Sascha folgendes:
bocap":1g6h7p8u schrieb:
Das du dich aus meinem Beckenthread raushällst, habe ich mir schon fast gedacht. :wink:
Hatte beim Querlesen deiner Beiträge hier im Forum öfters das Gefühl, dass da wo du dich mal nicht rausgehalten hast, es oft in die Richtung lief, dass deine Ratschläge zwar dankend angenommen wurden, dann schlussendlich aber doch in veränderter Form umgesetzt wurden da die Leute denken Sie wüssten es halt besser.
Wie du siehst, Sascha, ist das einfach so. Stört mich nicht, da mein Geschreibsel primär den Zweck hat zu einem funktionierenden Becken zu führen und wenn das dann trotzdem funktioniert, ist der Spatz gefangen.

Ist halt blöd, dass ich sowohl reichliche als auch keine Wasserwechsel aus einer langen Erfahrung heraus meine beurteilen zu können. Ich weiß auch wie man da hinkommt - und das ist das was du dir gerade verbaust.
Wie sich wieder erkennen lässt, sind meine grundsätzlichen Einwände sinnlos, es kann noch so eindeutig sein, es wird immer wieder mit einer eher größeren Varianz gehandhabt. Eigentlich dachte ich, das grundsätzliche wäre rum, deshalb schreibe ich hier, ist es aber nicht, also halte ich mich wieder raus.

Ich muss meine Beschreibung zur Geringfilterung noch fertigstellen, dann sind alle anhängigen Themen in eigenen Threads beisammen/verlinkt und jeder kann sich dann diese Art des Betriebs eines algenfreien (Pflanzen-)Aquariums selbst erarbeiten. Alles andere macht keinen Sinn. Ich werde dann auch nur noch in diesen Threads dazu schreiben und nicht in solchen, wie diesem hier, zur Umsetzung. Leider ist die Beschreibung zur Geringfilterung unübersichtlich umfangreich und ich muss bezüglich "praktischen Betriebs" auf der einen Seite und "Information" auf der anderen Seite noch Struktur reinbringen. Da klemmt's.
Man mag es nicht glauben, aber in seiner Wiederholung habe ich das Thema Geringfilterung, bzw. was sich darunter subsumiert, ähnlich satt wie das Thema Algen. Damit will ich mich nur im Rahmen meines Interesses beschäftigen, nicht mit irgendwelchen, auch noch "interpretierten" Umsetzungen.

Mit freundlichem Gruß
Nik
 
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