Aquariophilo
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Nö, sind nicht die Einzigen,
hier meldet sich noch ein Sandbeckeninteressierter
hier meldet sich noch ein Sandbeckeninteressierter
Sandbecken mit Geringfilterung
- Ersteller bocap
- Erstellt am
bocap
Active Member
Nabend zusammen!
Also erst mal euch allen ein herzliches Dankeschön für den ganzen Zuspruch. :thumbs:
Hätte nicht erwartet, dass doch so viele Leute an dem Becken, bzw. dem Werdegang interessiert sind.
Ich mache dann also auf jeden Fall erst mal weiter.
Jede Art von Feedback ist mir hier sehr willkommen. Ich versuche hier ja soweit ich es hinbekomme ohne ganze Romane zu schreiben, immer auch meine Gedanken hinter meinem Tun zu erläutern. Falls Ihr mal anderer Meinung seid, oder findet, dass ich Quatsch erzähle, dann bitte immer raus damit! Danke! :bier:
Es ist mittlerweile glaube ich die 7. Woche ohne Wasserwechsel und alles läuft gut und rund. Das Wasser ist sehr sauber und klar und so 1-2 Stunden bevor das Licht ausgeht sieht's aus wie in nen Sprudelflasche. Irgendwann wird es mal morgens zischen wenn ich den Deckel zum Düngen aufmache.
Sieht ziemlich geil aus wie ich finde, oder?
Ich habe zum Ende der Woche immer mehr feststellen können, dass die Spitzen der Rotala rotundifolia roter werden. Ich habe das auf einen sinkenden Stickstoffgehalt geschoben und mich ziemlich gefreut als ich dann heute irgendwas kapp unter 5 mg/l gemessen habe. Schätze es sind so 4 mg/l. Jetzt versuche ich erst mal den geringen Nitratgehalt durch 0,5 mg/l Urea zu halten. Phosphat wie wie erwartet nicht nachweisbar und wurde wieder auf 0,4 mg/l aufgedüngt. Einzig Kalium will irgendwie nicht so wirklich runter. Immer noch bei 20+ mg/l.
Ich hatte kurz am Test von Anton gezeifelt und ihn mal am Leitungswasser getestet. Da zeigt er eine minimale Trübung an. Geht also...
Um den Kaliumeintrag weiter zu senken habe ich jetzt mal vom Profito auf den Ferrdrakon gewechselt. Hier dünge ich genauso wie beim Profito nur 0,4 ml. Das entspricht etwa 70% der empfohlenen Tagesdosis. Im Vergleich zum Profito wir der Eiseneintrag damit halbiert. Mal sehen ob und wie die Pflanzen reagieren.
Insgesamt verfolge ich das Ziel die gesamte Düngung weiter zu minimieren.
Hier mal die Wasserwerte in Zahlen:
pH = 6,7
CO2 = 45 mg/l rechnerich, Dauertest grün
KH = 8
GH = 10
NH4 = n.n.
NO2 = n.n.
NO3 = 4 mg/l
PO4 = n.n. (0,4 mg/l)
K = 20+ mg/l
Fe = 0,05 mg/l
Ca = 35 mg/l
Mg = 22 mg/l
*Werte in () sind die aufgedüngten
Etwas "unscharf" und für mich nicht nachvollziehbar ist die Messung von Ca und Mg.
Letzte Woche Ca 40 mg/l und bei einer GH von 9 einen errechneten Mg von 15.
Heute Ca 35 und bei einer GH von 10 einen errechneten Mg von 22.
Da ich mal einfach davon ausgehe, dass sich 7 mg/l Mg nicht aus dem Nichts bilden können, gehe ich mal von Messtoleranzen im Bereich GH und/oder Ca aus. Naja, will ich mal nicht überbewerten und ziehe für mich den Schluss, dass auf jeden Fall beides da ist. :smile:
Da in Niks Thread zur Mirkroflora ja zurzeit auch über die Microbe Lift Produkte geschrieben wird, möchte ich meine Vorgehensweise hier auch noch mal darlegen.
Das ML Special Blend kommt bei mir immer Sonntags in leicht erhöhter Wartungsdosis nach den Pflegearbeiten ins Becken. Also 5 ml anstelle von 3 ml. Montagsabends gebe ich dann 5 ml vom ML Nite Out II ins Becken.
Den Substrate Cleaner gebe ich seit ein paar Wochen immer Mittwochs - ebenfalls 5 ml - ins Wasser. Der soll die letzten Reste Phosphat im Wasser, sofern da überhaupt noch was da ist, binden und soll außerdem verhindern, dass sich Nitrat- und Phosphatnester im Bodengrund bilden. Das ML BioCarbon gehört bei mir mit den enthaltenen Huminsäuren zur täglichen Düngung, da es über Amminosäuren --> Ammonium --> Nitrit --> Nitrat abgebaut wird und so neben Pflanzendünger auch gleich noch Futter für die Bakterien bedeutet. Ich dünge hier täglich 1 ml.
So, dass solls erst mal gewesen sein. Ich bin raus für heute.
Zum Abschluss noch ein paar aktuelle Bilder.
Gute Nacht!
Sascha
Also erst mal euch allen ein herzliches Dankeschön für den ganzen Zuspruch. :thumbs:
Hätte nicht erwartet, dass doch so viele Leute an dem Becken, bzw. dem Werdegang interessiert sind.
Ich mache dann also auf jeden Fall erst mal weiter.
Jede Art von Feedback ist mir hier sehr willkommen. Ich versuche hier ja soweit ich es hinbekomme ohne ganze Romane zu schreiben, immer auch meine Gedanken hinter meinem Tun zu erläutern. Falls Ihr mal anderer Meinung seid, oder findet, dass ich Quatsch erzähle, dann bitte immer raus damit! Danke! :bier:
Es ist mittlerweile glaube ich die 7. Woche ohne Wasserwechsel und alles läuft gut und rund. Das Wasser ist sehr sauber und klar und so 1-2 Stunden bevor das Licht ausgeht sieht's aus wie in nen Sprudelflasche. Irgendwann wird es mal morgens zischen wenn ich den Deckel zum Düngen aufmache.
Sieht ziemlich geil aus wie ich finde, oder?
Ich hatte kurz am Test von Anton gezeifelt und ihn mal am Leitungswasser getestet. Da zeigt er eine minimale Trübung an. Geht also...
Um den Kaliumeintrag weiter zu senken habe ich jetzt mal vom Profito auf den Ferrdrakon gewechselt. Hier dünge ich genauso wie beim Profito nur 0,4 ml. Das entspricht etwa 70% der empfohlenen Tagesdosis. Im Vergleich zum Profito wir der Eiseneintrag damit halbiert. Mal sehen ob und wie die Pflanzen reagieren.
Insgesamt verfolge ich das Ziel die gesamte Düngung weiter zu minimieren.
Hier mal die Wasserwerte in Zahlen:
pH = 6,7
CO2 = 45 mg/l rechnerich, Dauertest grün
KH = 8
GH = 10
NH4 = n.n.
NO2 = n.n.
NO3 = 4 mg/l
PO4 = n.n. (0,4 mg/l)
K = 20+ mg/l
Fe = 0,05 mg/l
Ca = 35 mg/l
Mg = 22 mg/l
*Werte in () sind die aufgedüngten
Etwas "unscharf" und für mich nicht nachvollziehbar ist die Messung von Ca und Mg.
Letzte Woche Ca 40 mg/l und bei einer GH von 9 einen errechneten Mg von 15.
Heute Ca 35 und bei einer GH von 10 einen errechneten Mg von 22.
Da ich mal einfach davon ausgehe, dass sich 7 mg/l Mg nicht aus dem Nichts bilden können, gehe ich mal von Messtoleranzen im Bereich GH und/oder Ca aus. Naja, will ich mal nicht überbewerten und ziehe für mich den Schluss, dass auf jeden Fall beides da ist. :smile:
Da in Niks Thread zur Mirkroflora ja zurzeit auch über die Microbe Lift Produkte geschrieben wird, möchte ich meine Vorgehensweise hier auch noch mal darlegen.
Das ML Special Blend kommt bei mir immer Sonntags in leicht erhöhter Wartungsdosis nach den Pflegearbeiten ins Becken. Also 5 ml anstelle von 3 ml. Montagsabends gebe ich dann 5 ml vom ML Nite Out II ins Becken.
Den Substrate Cleaner gebe ich seit ein paar Wochen immer Mittwochs - ebenfalls 5 ml - ins Wasser. Der soll die letzten Reste Phosphat im Wasser, sofern da überhaupt noch was da ist, binden und soll außerdem verhindern, dass sich Nitrat- und Phosphatnester im Bodengrund bilden. Das ML BioCarbon gehört bei mir mit den enthaltenen Huminsäuren zur täglichen Düngung, da es über Amminosäuren --> Ammonium --> Nitrit --> Nitrat abgebaut wird und so neben Pflanzendünger auch gleich noch Futter für die Bakterien bedeutet. Ich dünge hier täglich 1 ml.
So, dass solls erst mal gewesen sein. Ich bin raus für heute.
Zum Abschluss noch ein paar aktuelle Bilder.
Gute Nacht!
Sascha
Hallo Sascha, Christian,
mein Gedanke! Das Hcc mag noch wegen der Kieselalgen ein bisschen zerrupft sein, aber insgesamt habe ich den Eindruck es wächst zu sehr nach oben. -Und Stickstoff braucht es. Eine mögliche Lösung wäre die Erhöhung der täglichen Ureadüngung um 1mg/l (~ NO3 Äquivalent 2mg/l). Den Kaliumwert bekommst du runter in dem du die KNO3 Stoßdüngung verringerst/aussetzt und entsprechend über Urea ausgleichst. Es ist wirklich erleichternd, wenn ich mal jemandem fett Urea empfehlen kann.
Sogar rechts hinten die Pflanze, die ich so wenig leiden kann, dass ich deren Namen vergessen habe , sieht erstaunlich gut aus. Ich hatte die wegen ihres zu schnellen Wachstums relativ schnell wieder raus geschmissen.
Gruß, Nik
mein Gedanke! Das Hcc mag noch wegen der Kieselalgen ein bisschen zerrupft sein, aber insgesamt habe ich den Eindruck es wächst zu sehr nach oben. -Und Stickstoff braucht es. Eine mögliche Lösung wäre die Erhöhung der täglichen Ureadüngung um 1mg/l (~ NO3 Äquivalent 2mg/l). Den Kaliumwert bekommst du runter in dem du die KNO3 Stoßdüngung verringerst/aussetzt und entsprechend über Urea ausgleichst. Es ist wirklich erleichternd, wenn ich mal jemandem fett Urea empfehlen kann.
Sogar rechts hinten die Pflanze, die ich so wenig leiden kann, dass ich deren Namen vergessen habe
, sieht erstaunlich gut aus. Ich hatte die wegen ihres zu schnellen Wachstums relativ schnell wieder raus geschmissen.Gruß, Nik
bocap
Active Member
Hallo Christian,
Hallo Nik,
Ich hatte mir eine schöne große Matte hier von jemandem schicken lassen. Diese habe ich bei der Einrichtung in viel zu große Stücke geschnitten und versucht in den Sand zu drücken. Hat nicht wirklich kunktioniert und das HCC konnte nicht gut wurzeln und kam teilweise wieder hoch. Nach einiger Zeit und einem Hinweis habe ich das HCC wieder rausgeholt und in kleinere Teile zerschnitten und erneut eingepflanzt. Teilweise auch nur einzelne Stängel. Seit dem wächst es schon deutlich besser aber halt immer noch nicht perfekt. Die Amanos oder Schnecken zupfen manchmal die Teile wieder raus und ich habe sie dann oben schwimmen.
In meinem neune Becken habe ich das HCC in viel kleinere Portionen geschnitten (ca. 1/10 Topf) und mit kleinen Resten der Seinwolle als Anker eingepflanzt. Das ging super und der Boden ist nunnach grade mal einer Woche schon fast bedeckt! :grow:
Ich hatte schon vor mir einfach 2-3 neue Töpfe zu holen und nach gleichem Schema wie im neuen Becken einzupflanzen. Kann mich aber momentan nicht dazu durchringen. :roll:
Wegen dem Kalium währe es schön wenn es so einfach wäre. Ich habe schon seit ein paar Wochen, seit dem ich Urea dünge kein KNO3 mehr gedüngt. Halt vorher den EL Nitro als Tagesdünger. Ich denke das er davon so hoch ist. Das einfachste währe ein großer Wasserwechsel, da im Leitungswasser nur 0-2 mg/l drin sind, aber ein Wasserwechsel, solange alles so gut läuft schließe ich kathegorisch aus!
Ich habe geplant die langsam durch die Rotala rotundifolia zu ersetzten. Das ist momentan meine absolute Lieblingspflanze in dem Becken. Die wächst zwar auch ziemlich zügig, da da kann ich die Schere wenigstens auch mal aus der Hand legen. :lol:
Gruß
Sascha
Hallo Nik,
Ja, dass HCC ist auch das Einzige was mir noch nicht so gut gefällt. Licht hat es auf jeden Fall mit knapp 0,9 Watt/Liter genug. Wird auch nicht von der Wurzel mit dem Moos beschattet. Ich denke es liegt primär daran, dass ich von Anfang an völlig falsch damit umgegangen bin.chrisu":3h6vbu4y schrieb:
Ich hatte mir eine schöne große Matte hier von jemandem schicken lassen. Diese habe ich bei der Einrichtung in viel zu große Stücke geschnitten und versucht in den Sand zu drücken. Hat nicht wirklich kunktioniert und das HCC konnte nicht gut wurzeln und kam teilweise wieder hoch. Nach einiger Zeit und einem Hinweis habe ich das HCC wieder rausgeholt und in kleinere Teile zerschnitten und erneut eingepflanzt. Teilweise auch nur einzelne Stängel. Seit dem wächst es schon deutlich besser aber halt immer noch nicht perfekt. Die Amanos oder Schnecken zupfen manchmal die Teile wieder raus und ich habe sie dann oben schwimmen.
In meinem neune Becken habe ich das HCC in viel kleinere Portionen geschnitten (ca. 1/10 Topf) und mit kleinen Resten der Seinwolle als Anker eingepflanzt. Das ging super und der Boden ist nunnach grade mal einer Woche schon fast bedeckt! :grow:
Ich hatte schon vor mir einfach 2-3 neue Töpfe zu holen und nach gleichem Schema wie im neuen Becken einzupflanzen. Kann mich aber momentan nicht dazu durchringen. :roll:
Zerrupft triffts ganz gut. Da ich, die Schnecken und die Amanos ja schön öfters dran rumgezupft haben. Es ist eher so, dass die kleinen Seitentriebe sich durch das ständige rumgezupfe nicht wirklich im Sand verankern können. Das gefühl habe ich zumindest. Deshalt wächst es halt nicht so schön kriechend am Boden wie in meinem neuen Becken.nik":3h6vbu4y schrieb:
Bekommt es ja seit dieser Woche auch wieder. Momentan dünge ich erst mal wieder nur 0,5 mg/l Urea täglich. Kommende Woche schaue ich mir dann noch mal den Nitratwert an und erhöhe ggf. auf 1 mg/l.nik":3h6vbu4y schrieb:-Und Stickstoff braucht es. Eine mögliche Lösung wäre die Erhöhung der täglichen Ureadüngung um 1mg/l (~ NO3 Äquivalent 2mg/l). Den Kaliumwert bekommst du runter in dem du die KNO3 Stoßdüngung verringerst/aussetzt und entsprechend über Urea ausgleichst. Es ist wirklich erleichternd, wenn ich mal jemandem fett Urea empfehlen kann.
Wegen dem Kalium währe es schön wenn es so einfach wäre. Ich habe schon seit ein paar Wochen, seit dem ich Urea dünge kein KNO3 mehr gedüngt. Halt vorher den EL Nitro als Tagesdünger. Ich denke das er davon so hoch ist. Das einfachste währe ein großer Wasserwechsel, da im Leitungswasser nur 0-2 mg/l drin sind, aber ein Wasserwechsel, solange alles so gut läuft schließe ich kathegorisch aus!
Ja, die Pflanze die du so leiden kannst wächst wirklich wie blöd. Ich schneide die wöchentlich etwa um die Hälfte zurück und die treibt nach einer Woche wieder richtig gut an der Wasseroberfläche.nik":3h6vbu4y schrieb:Sogar rechts hinten die Pflanze, die ich so wenig leiden kann, dass ich deren Namen vergessen habe
Ich habe geplant die langsam durch die Rotala rotundifolia zu ersetzten. Das ist momentan meine absolute Lieblingspflanze in dem Becken. Die wächst zwar auch ziemlich zügig, da da kann ich die Schere wenigstens auch mal aus der Hand legen. :lol:
Gruß
Sascha
Roger68
Member
Hallo Sascha
Obwohl ich ein Soil- Becken habe lese ich dein Thread gerne mit.
Du verwendest ja einiges an Zusatzstoffen von ML. Ich finde solche neue Richtungsvorstösse spannend.
Ich frage mich aber auch gleichzeitig was du machst wenn dir mal was aus dem Ruder läuft.
Ich denke bei all diesen Wässerchen wird es bei Problemen schier unmöglich herauszufinden wo der Hund begraben liegt. :glaskugel:
Aber wie gesagt, ich finde es spannend und freue mich auf weitere Berichte :thumbs:
Obwohl ich ein Soil- Becken habe lese ich dein Thread gerne mit.
Du verwendest ja einiges an Zusatzstoffen von ML. Ich finde solche neue Richtungsvorstösse spannend.
Ich frage mich aber auch gleichzeitig was du machst wenn dir mal was aus dem Ruder läuft.
Ich denke bei all diesen Wässerchen wird es bei Problemen schier unmöglich herauszufinden wo der Hund begraben liegt. :glaskugel:
Aber wie gesagt, ich finde es spannend und freue mich auf weitere Berichte :thumbs:
