Hallo Julian,
ja, die Expositionsstellung hat ihre Vorteile ob ihrer Zuordenbarkeit. Man sieht Mängel direkt und man hat freie Sicht.
Zum Phosphatmangel. Bereits einen Tag nach der Zugabe, gab es eine Besserung:
und das bei einem Becken ohne großartige CO2-Zufuhr (20mg/l sind stahlblau) und 380lm über 60x30cm Fläche.
Im Hintergund sieht man, dass ein PO4-Mangel nicht überall gleich stark ausfallen muss. Der linke Trieb ist viel stärker am mängeln als der rechte. Über dem Fisch ist ein weiterer, stark gewachsener Trieb zu erkennen. Mittlerweile treiben alle etwas stärker aus. In einer Woche wird man die Unterschied viel besser sehen als jetzt. Da kann ich davon ausgehen, dass alle Pflanzen den PO4-Anstieg mitbekommen haben. Momentan sieht es so aus, als dass einige in der Hinsicht nachzügeln.
Bzgl der Reaktion der Pflanzen kann ich hier auf einen PO4-Mangel schließen! Und ob der Sicherheit bin ich mir selten bewusst.
Umso interessanter finde ich folgendes: zwischen den Bildern liegen lediglich vier Tage
(vor vier Tagen)
(jetzt)
Das nenne ich einen Fortschritt, bzw Abbau
Allerdings ist das die einzige Stelle im Becken. Die wird vom Keil sehr gut angeströmt. Im Rest sieht man die allgegenwärtigen Würste...
Die Wurstausbildung würde ich unter den Stichpunkt "Spurenelementeunverfügbarkeit" verbuchen. Abbauprozesse gibt es in dem Becken! Das zeigt das letzte Bild.
Die Frage ist: "Warum ist das nicht überall so?"
Im Übrigen habe ich einen Auszug aus einem Buch gefunden, dass EDTA ein Inhibitor für Spurenelemente sei. Das wird also vom EDTA (ich generalisiere das mal auf alle stärkeren Chelatierer) vor den Bakterien versteckt, was durchaus zu einer Beeinträchtigung der Abbaukette führt. Beispiele hierfür finden sich in manchen Deorollern. EDTA verhindert hier, dass Bakterien Buttersäure bilden. Das ist eine Abbaukette. Momentan sehe ich keinen Grund, warum das nicht auch auf andere Bakterien/Abbauketten übertragbar sein soll.
Zur Einordenbarkeit: Es gibt Becken, die können damit umgehen. Das steht außer Frage und ist Gesetz(t).
Aber gegenläufige Beobachtungen zeigen, dass hier durchaus eine Abhängigkeit zu synthetischen Chelaten gegeben ist. In den nächsten Monaten werde ich den Cube mal wieder mit Ferrdrakon beträufeln und werde den daraus resultierenden Zustand dokumentieren. Da
bin ich gespannt, ob das reproduzierbar ist!
Ich denke nicht, dass ich das alleine auflösen kann, jemals.
Ein Wasserwechsel macht aus meiner Sicht momentan keinen Sinn. Dafür passiert zu viel!
Schöne Grüße ins Wochenende
Kevin
ja, die Expositionsstellung hat ihre Vorteile ob ihrer Zuordenbarkeit. Man sieht Mängel direkt und man hat freie Sicht.
Zum Phosphatmangel. Bereits einen Tag nach der Zugabe, gab es eine Besserung:
und das bei einem Becken ohne großartige CO2-Zufuhr (20mg/l sind stahlblau) und 380lm über 60x30cm Fläche.
Im Hintergund sieht man, dass ein PO4-Mangel nicht überall gleich stark ausfallen muss. Der linke Trieb ist viel stärker am mängeln als der rechte. Über dem Fisch ist ein weiterer, stark gewachsener Trieb zu erkennen. Mittlerweile treiben alle etwas stärker aus. In einer Woche wird man die Unterschied viel besser sehen als jetzt. Da kann ich davon ausgehen, dass alle Pflanzen den PO4-Anstieg mitbekommen haben. Momentan sieht es so aus, als dass einige in der Hinsicht nachzügeln.
Bzgl der Reaktion der Pflanzen kann ich hier auf einen PO4-Mangel schließen! Und ob der Sicherheit bin ich mir selten bewusst.
Ich geh hier noch einen Schritt weiter und sage "warum so viel Mulm nicht abgebaut wird?". An der Entstehung des Mulms kann ich nicht schrauben. Der fällt an. Da ist jedes System individuell. Deutlich hab ich das beim 200l-Becken gemerkt, das dunkel einlief und ein halbes Jahr ohne Besatz auskam. Ich musste anfangs alle 3 Wochen Mulm saugen... Noch viel interessanter finde ich, dass das hier gezeigte Becken mal einwandfrei funktioniert hat! Das läuft nur mit einem Ansaugschutzt mit dem Eden 501. Vernachlässigbare Filtermattengröße geschätzt daumengroß. Passt gerade so um den Ansaugstutzen.Interessant ist aber, dass immernoch so viel Mulm entsteht
Umso interessanter finde ich folgendes: zwischen den Bildern liegen lediglich vier Tage
(vor vier Tagen)
(jetzt)
Das nenne ich einen Fortschritt, bzw Abbau
Allerdings ist das die einzige Stelle im Becken. Die wird vom Keil sehr gut angeströmt. Im Rest sieht man die allgegenwärtigen Würste...
Die Wurstausbildung würde ich unter den Stichpunkt "Spurenelementeunverfügbarkeit" verbuchen. Abbauprozesse gibt es in dem Becken! Das zeigt das letzte Bild.
Die Frage ist: "Warum ist das nicht überall so?"
Im Übrigen habe ich einen Auszug aus einem Buch gefunden, dass EDTA ein Inhibitor für Spurenelemente sei. Das wird also vom EDTA (ich generalisiere das mal auf alle stärkeren Chelatierer) vor den Bakterien versteckt, was durchaus zu einer Beeinträchtigung der Abbaukette führt. Beispiele hierfür finden sich in manchen Deorollern. EDTA verhindert hier, dass Bakterien Buttersäure bilden. Das ist eine Abbaukette. Momentan sehe ich keinen Grund, warum das nicht auch auf andere Bakterien/Abbauketten übertragbar sein soll.
Zur Einordenbarkeit: Es gibt Becken, die können damit umgehen. Das steht außer Frage und ist Gesetz(t).
Aber gegenläufige Beobachtungen zeigen, dass hier durchaus eine Abhängigkeit zu synthetischen Chelaten gegeben ist. In den nächsten Monaten werde ich den Cube mal wieder mit Ferrdrakon beträufeln und werde den daraus resultierenden Zustand dokumentieren. Da
bin ich gespannt, ob das reproduzierbar ist!
Ich denke nicht, dass ich das alleine auflösen kann, jemals.
Ein Wasserwechsel macht aus meiner Sicht momentan keinen Sinn. Dafür passiert zu viel!
Schöne Grüße ins Wochenende
Kevin