Hallo Thomas!
2 Fragen und ein paar Gedanken dazu:
Ich denke, wenn sie nicht per Heizkabel oder Bodenfilter forciert wird, gibt es keinen großen Unterschied in der "Durchströmung" des Bodengrunds in Abhängigkeit von der Korngröße. Da wird überwiegend Diffusion den Stofftransport erledigen. Zwangsumströmte Oberflächen gibt es klarerweise nur im Filter und, wenn man es so sehen will, noch in der Wassersäule.
Die "innere Oberfläche" ist bei kleinerem Korn größer, es kann aber nicht mehr soviel Mulm einsickern. Probleme macht dann eher der Mulm, der mehr oder weniger tief im groben Bodengrund vor sich hin gammelt.
1. Haben große Pötte auch große Pumpen. Wenn die nicht abgewürgt werden, bleiben Strömungsgeschwindigkeit und/oder Aufenthaltsdauer im Filter über unterschiedliche Filtergrößen in einem gewissen Bereich relativ konstant.
2. Es gibt hier einige Erfahrungsberichte, die auf das Gegenteil schließen lassen. Siporax wird ja mit einer sagenhaften inneren Oberfläche beworben. Wenn die besiedelt ist, ist in der "Tiefe" des Materials wieder Essig mit Strömung und die Diffusion übernimmt. Wenn man der Werbung (Nitratabbau) glaubt, muss es im Inneren sogar einen anaeroben Bereich geben.
Im Sinne der Geringfilterung gehört die Oberfläche mE nicht in den Nenner der Formel, sondern in den Zähler und die Anströmung ist unrelevant, also Algenfaktor = (mehr als für die Nitrifikation benötigte, zwangsumströmte) Oberfläche. Das greift aber eigentlich zu kurz, siehe "Pflege der Mikroflora".
LG Patrick
2 Fragen und ein paar Gedanken dazu:
War das gleichzeitig? Und wurden in dem Zuge evtl. auch Pflanzen aus dem "Problemlos-54er" des Schulkameraden eingebracht?Innenfilter zugelegt und statt mittelgroben Kies (2-3mm) feineren (1-2 mm) verwendet
Ich denke, wenn sie nicht per Heizkabel oder Bodenfilter forciert wird, gibt es keinen großen Unterschied in der "Durchströmung" des Bodengrunds in Abhängigkeit von der Korngröße. Da wird überwiegend Diffusion den Stofftransport erledigen. Zwangsumströmte Oberflächen gibt es klarerweise nur im Filter und, wenn man es so sehen will, noch in der Wassersäule.
Die "innere Oberfläche" ist bei kleinerem Korn größer, es kann aber nicht mehr soviel Mulm einsickern. Probleme macht dann eher der Mulm, der mehr oder weniger tief im groben Bodengrund vor sich hin gammelt.
Gewagte These:Demnach kann ein großer, mit Siporax vollgepackter Außenfilter mit geringem Durchfluss eine geringere Neigung haben, Algenwachstum auszulösen
1. Haben große Pötte auch große Pumpen. Wenn die nicht abgewürgt werden, bleiben Strömungsgeschwindigkeit und/oder Aufenthaltsdauer im Filter über unterschiedliche Filtergrößen in einem gewissen Bereich relativ konstant.
2. Es gibt hier einige Erfahrungsberichte, die auf das Gegenteil schließen lassen. Siporax wird ja mit einer sagenhaften inneren Oberfläche beworben. Wenn die besiedelt ist, ist in der "Tiefe" des Materials wieder Essig mit Strömung und die Diffusion übernimmt. Wenn man der Werbung (Nitratabbau) glaubt, muss es im Inneren sogar einen anaeroben Bereich geben.
Im Sinne der Geringfilterung gehört die Oberfläche mE nicht in den Nenner der Formel, sondern in den Zähler und die Anströmung ist unrelevant, also Algenfaktor = (mehr als für die Nitrifikation benötigte, zwangsumströmte) Oberfläche. Das greift aber eigentlich zu kurz, siehe "Pflege der Mikroflora".
LG Patrick